30.08.2015, 10:18
Um einen nennenswerten Zeitvorteil über 400m zu erzielen müsste die Bahn aber schon "richtig schlecht" vermesen worden sein. Bei der Zeritfizierung misst man im Zentimeterbereich, wer das mal auf die Zeiten umrechnet… Über 10K (25 Runden) wären selbst 4cm (und das ist schon extrem) nur 1m weniger zu laufen - das halte ich für einen vernachlässigbaren Faktor 
Es ist immer ein Kunststück eine Bahn "schnell" zu machen, vor allem wenn er möglichst allen Athleten gerecht werden soll (Sprint/Mittel/Lang), weswegen man z.B. auch die Härtegrade definiert. "Betonhart" ist für die Spinter mit kräftiger Beschleunigung gut, auf den Langdistanzen ermüdet man deutlich schneller. (die höhere mögliche Geschwindigkeit wird mit einer erhöhten Kompensation beim Abfedern erkauft / Gebrselassie kann ein Lied davon singen, er hat sich mindestens zwei mal auf solchen Bahnen die Füße blutig gelaufen)
Die Bestimmung der Härtegrade ist aber auch beeinflussbar, denn die variiert je nach Temperatur… eigentlich sollte bei einer vordefinierten Temperatur von 20° gemessen werden, aber in vielen Gegenden ist es im Sommer erheblich heißer, weswegen die Härtebestimmung schon mal bei Temperaturen weit über 30° vorgenommen wird (meist sofort nach Fertigstellung bestimmt). Ist es dann kälter und die Bahn ein wenig (!) gealtert, kommt der von Delta angesprochene Effekt zustande, dass die Bahn schneller = härter wird. Natürlich wollen insbesondere die Veranstalter von Großereignissen insbesondere bei den zuschauerträchtigsten Diziplinen (Sprint) gute Zeiten sehen.

Es ist immer ein Kunststück eine Bahn "schnell" zu machen, vor allem wenn er möglichst allen Athleten gerecht werden soll (Sprint/Mittel/Lang), weswegen man z.B. auch die Härtegrade definiert. "Betonhart" ist für die Spinter mit kräftiger Beschleunigung gut, auf den Langdistanzen ermüdet man deutlich schneller. (die höhere mögliche Geschwindigkeit wird mit einer erhöhten Kompensation beim Abfedern erkauft / Gebrselassie kann ein Lied davon singen, er hat sich mindestens zwei mal auf solchen Bahnen die Füße blutig gelaufen)
Die Bestimmung der Härtegrade ist aber auch beeinflussbar, denn die variiert je nach Temperatur… eigentlich sollte bei einer vordefinierten Temperatur von 20° gemessen werden, aber in vielen Gegenden ist es im Sommer erheblich heißer, weswegen die Härtebestimmung schon mal bei Temperaturen weit über 30° vorgenommen wird (meist sofort nach Fertigstellung bestimmt). Ist es dann kälter und die Bahn ein wenig (!) gealtert, kommt der von Delta angesprochene Effekt zustande, dass die Bahn schneller = härter wird. Natürlich wollen insbesondere die Veranstalter von Großereignissen insbesondere bei den zuschauerträchtigsten Diziplinen (Sprint) gute Zeiten sehen.