30.07.2015, 13:43
(29.07.2015, 23:07)RalfM schrieb: ........Gut, dass Du hier eine differenziertere Stellungnahme zum Thema Doping allgemein und den Bezug zur LA ziehst.
Im organisierten Sport (Vereinszugehörigkeit, Wettkämpfe, Startpässe...) ist dieses Problem sehr viel geringer ausgeprägt. In der Leichtathletik wahrscheinlich sogar (ich mutmaße) unter den organisierten Sportarten ganz besonders gering, weil erfahrungsgemäß Leichtathleten sich ernsthafter mit den Randbedingungen leistungsorientierter Sportausübung auseinandersetzen als z.B. Fußballer, von denen es zudem noch viel mehr gibt.
Also ganz knapp: Es gibt ein gesamtgesellschaftliches Problem, das aber eben gerade kein Problem der Leichtathletik ist, im Gegenteil. Dieses gesamtgesellschaftliche Problem mit dem sportimmanenten Begriff des Dopings immer wieder bis zur Unkenntlichkeit zu verrühren ist eine sprachliche und gedankliche Sünde.
Sehe ich auch so!
Lor-olli zieht da andere, weltumfassende Bahnen und kommt dabei auf über 60 000 KM, aber nicht nur, denn sein Erfahrungsschatz reicht dabei über den Zehnkampf weit hinaus. Ich vermute mal, neben seinem Erfolg als unbesiegte Tischtennislegende brachte er es wohl auch zum erfolgreichsten Shrimpsfänger aller Zeiten.
Drum, diese allumfassenden Erkenntnisse dürfen auf keinen Fall im stillen Kämmerlein oder auf einer Insel im Sande verinnen.
Es lebe der Sport, ja, doch besonders die Leichtathletik!
deca