28.07.2015, 22:48
(28.07.2015, 19:02)lor-olli schrieb: bei aller Emotionalität sollte man bei den Fakten bleiben - schade, dass das Zahlenmaterial so dünn ist, es verleitet zur Spekulation
Dass Du über Kokainfunde in Deinem Heimatort im Zusammenhang mit Freizeitläufern oder gar Marathonläufern fabulierst, ist ein ganz haltloses Geschwätz. Du bist zwar selbst mittlerweile vom ehemaligen Mehrkämpfer zum Freizeitläufer geworden, aber hast offenbar kaum Kontakt zu anderen Läufern. Du weisst nicht, was normal ist. Das erfährt man eher im echten Leben als via Internet.
Ich war in den letzten 4 Jahrzehnten (scheiße, so alt bin ich?) Mitglied in mehreren Laufsport-Vereinen an meinen Wohnorten, war an vielen Lauftreffs quer durch Deutschland beteiligt, habe Volksläufe organisiert und mitorganisiert, war auch mal Volkslaufwart in Berlin, habe am FU-Geocampus einen Geologen-Lauftreff organisiert, der die Mathematiker herausfordert. Ich stehe mit beiden Füßen auf dem Boden und weiß, wovon ich rede. Dieses ganze Geschwätz von den Freizeitsport-Dopern ist eine reine Medien-Ente der Yellow-Press. Und komm mir nicht mit Aspirin. Oft ist das ja ärztlich verordnet. Und wenn nicht, ist es auch egal.
Doping beginnt mit der Einnahme verbotener Substanzen. Die Regeln sind doch klar. Es ist alles andere als förderlich (als Doping-Gegner), die Grenzen zwischen verbotenen Substanzen und ganz legalen Alltags-Medikamenten zu verwischen, wie Du es tust, warum auch immer.
Letztens habe ich was gelesen vom Wort des Jahres der sogenannten Jugendsprache, die natürlich auch eine Zeitungs-Erfindung ist. Passt aber jetzt hier. Auch ein Helmut Digel ist aus lauter zur Schau gestelltem guten Willen zurecht im Sumpf der "Dopingmentalität" versunken. Ein mahnendes Beispiel. Man sollte bei den Fakten bleiben und sich vom eigenen Zeigefinger nicht verleiten lassen. Deshalb setze ich auch mal ein Wort in die Welt: Man sollte sich nicht verdigeln.