28.07.2015, 12:42
(28.07.2015, 12:29)alist schrieb: Ich stimme dir zu !! Das Gejammere über Normen kann ich auch nicht mehr hören - irgendeinen Anhaltspunkt für eine Teilnahmeberechtigung muss es doch geben. Wenn ich als Athlet dann seit Saisonbeginn Anfang Mai allerdings nur zweimal starte, so wie unsere 400m-Läufer, darf ich mich auch nicht beschweren. Es gibt genug Wettkampfgelegenheite und mit 46er-Zeiten (oder auch 1:47 / 3:40) lassen sich auch kleinere Auslandsmeetings finden, in Frankreich, Belgien, Polen, Holland, Schweiz, Österreich.Und was bringt es, wenn man bei einem kleinen Meeting irgendwo ne 1:46 läuft? Es geht auch nicht um keine Normen, sondern um vernünftige, die verschärften Normen sind das Problem. Ist Orth wirklich WM-untauglich, weil er statt 3:35.5 nur 3:36.0 gelaufen ist, womit er die IAAF-Norm erfüllt hat?
Maren Kock hat bei ihrem tollen Lauf in Cheboksary gezeigt, was sie kann. Bringt ihr nur rein gar nix für die WM, weil sie die Norm nicht hat, sie wird nach aktuellem Stand zwar von der IAAF eingeladen, weil sie unter den besten 40 ist, aber der DLV wird sie nicht mitnehmen. In einem schnellen Rennen könnte Kock sicher die Norm laufen, aber da muß sie erstmal reinkommen und das ist schwer. Der DLV müßte hier mehrere Zeichen setzen, einem Orth sollte man sagen, bereite dich auf die WM vor, wir nominieren dich, dann müßte er nicht weiter nach Rennen suchen, sondern könnte trainieren.
Valar aus is.