27.07.2015, 17:47
(27.07.2015, 15:10)Piroschka schrieb:(27.07.2015, 14:25)beity schrieb: Man kann aber nicht den gleichen Maßstab anlegen.Das ist aber nicht die Begründung für DLV-Normen. DLV-Normen haben ja in allen anderen Disziplinen den Sinn sicherzustellen, dass nur Athleten geschickt werden die Endkampf- bzw. Finalchancen haben. Das ist bei den DLV-Normen im Laufbereich aber nicht der Fall.
Unterschiedliche Disziplinen, unterschiedliche Zeitdauer, unterschiedlicher organisatorischer Aufwand.
Es hat im 100 Meter Sprint einen gewissen Reiz, wenn mehr als 32 Teilnehmer am Start sind und es Vorlauf, Zwischenlauf, Halbfinale und Finale gibt (für mich täten es auch 3 Runden). Den Reiz für den Veranstalter wie auch für die Zuschauer, 40 -50 Kugelstoßerinnen zu sehen, würde sich zumindest mir nicht erschließen.
Organisatorisch fände ich es auch sehr anspruchsvoll mit je 40 Mehrkämpfern, Stabhochspringern.....
Wiederum im Marathon wirkt es schon besser, wenn nicht 16, sondern 60,70 am Start sind.
Endkampfchance hat man bei den Frauen über 100 Meter mit 11,00,
im Kugelstoßen mit ich denke mal etwas über 18 Meter. Das ist dann ein Verstecken hinter Formalien. Wenn man diese beiden Leistungen als gleichwertig ansieht, dann verabschiede ich mich aus dieser Diskussion.
Unabhängig von DLV Normen.
Weltklasse ist für mich persönlich ein qualitativer Maßstab, kein quantitativer. Danach gibt es für mich nur 3-4 Weltklassekugelstoßerinnen (20 Meter), im Sprint dagegen 2 komplette Halbfinalläufe.