16.07.2015, 09:25
lor-olli, zurück mit nahezu schmerzfreien Gebiss…
Nett von MZ mir Flankenunterstützung anzubieten, allein ich habe sie nicht verdient! Pollux Schelte kommt zurecht und wenn ich mir meinen Beitrag noch einmal anschaue, schaudert es mich selbst. (Man sollte nicht schreiben, wenn man sich nicht darauf konzentrieren kann…)
Nichts liegt mir ferner als den Platzanweiser zu spielen, noch dazu auf einem Gebiet welches ich deutlich schlechter beherrsche als den Stabhochsprung (damals… und der war nur mittelprächtig). Intensiver beschäftigen würde ich mich sicher und gern mit der Materie, allein nach einem Tag mit 8-9 Stunden lesen, lesen, lesen (täglich) - das meiste davon wenig erbaulich - brauchen die Augen Auszeit, der Körper Bewegung und Musik will ich auch noch machen.
Zur Richtigstellung: Mir ging es vor allem um die Perzeption der Philosophie in der Breite. Die (Natur-)Wissenschaften diversifizieren und spezifizieren sich in immer kleinere Details, bis hin zu Aspekten wo nur noch wenige Spezialisten folgen können. Ein Problem gilt als gelöst (selbst wenn es final nicht zu lösen ist), wenn die Diskussion der Diskussion eines Punktes in einem längeren Text gleich kommt. (dänischen Forschern ist es gelungen die Dualität von Welle und Teilchen eines Photons zu visualisieren - das galt als nicht machbar und ist für die Theorie irrelevant, dennoch ein technisches Kunststück, welches vor allem in der quantenmechainschen Nutzung sicher noch Früchte tragen wird). DAS wird nicht hinterfragt, auch wenn die allermeisten nicht folgen können.
Die Philosophie verhält sich nicht anders, ihre Erkenntnisse werden aber mittlerweile sogar im "Bildungsbürgertum" oft nur noch schulterzuckend zur Kenntnis genommen - allein an der Nichtkenntnis kann es wohl nicht liegen.
Ich habe eine technisch-wissenschaftliche Arbeit überarbeitet, die nur so vor Fehlern strotzte (sprachlich, semantisch, aber auch inhaltlich/mathematisch-statistisch). Der Auftraggeber meinte auf meine (platzanweiserischen ) Anmerkungen nur: Die Arbeit ist in 4 Jahren inhaltlich soweit überholt, interessiert doch eh niemanden mehr, was soll ich mich aufreiben… (Leistung ist relativ?)
@Pollux: Deine beiden Philosophen gefallen mir sehr (Carbon statt Kondition erinnert mich an eine Weitsprungdiskussion …), gezielt gesucht, oder stößt man zufällig darauf?
Zur Sprache muss ich dem Philosophen Pollux auch zustimmen: sie ist in der Philosophie ein Präzisionswerkzeug die wohl den striktesten Regeln der Logik und des Ausdrucks folgen muss, ich muss dagegen professionell oft gezielt Unschärfe bieten, dass verträgt sich nicht.
Platzanweisung? Da hat MZ nicht daneben getippt, aber weniger im Forum (für welches ich kaum noch Zeit habe) sondern gegenüber Auftraggebern, bei Übersetzungen etc. Diskussion um die inhaltliche Art der Ausführung einer Arbeit die den Zeitrahmen der Arbeit sprengen würde, muss man manchmal einfach "abbügeln" damit man überhaupt kalkulieren kann. Das manche Menschen diskutieren, obwohl sie des z.B. Englischen kaum mächtig sind, ist ein anderes Thema, bei einer Übersetzung 1 zu 1 zerlegt es manchmal einfach die Intention. Ich mag ja auch "philosophieren" und bin vom Philosophen weit entfernt.
Zum 7-Meter-Stabhochsprung bräuchte ich nicht philosphieren, DEN kann ich relativ einfach als Unmöglichkeit berechnen. Fängt schon damit an, dass der Springer den Stab um mindestens 2m Überhöhen müsste, ein längerer Stab würde den gesamten Anlauf verlangsamen, wäre schwerer, schwieriger zu verkürzen (unteres zu oberen Ende) usw. Gen-Monster ausgenommen, würden selbst neuere Materialien einen Springer physisch überfordern.
Kann man über Leistung nachdenken, WÄHREND man sie erbringen muss ?
Nett von MZ mir Flankenunterstützung anzubieten, allein ich habe sie nicht verdient! Pollux Schelte kommt zurecht und wenn ich mir meinen Beitrag noch einmal anschaue, schaudert es mich selbst. (Man sollte nicht schreiben, wenn man sich nicht darauf konzentrieren kann…)
Nichts liegt mir ferner als den Platzanweiser zu spielen, noch dazu auf einem Gebiet welches ich deutlich schlechter beherrsche als den Stabhochsprung (damals… und der war nur mittelprächtig). Intensiver beschäftigen würde ich mich sicher und gern mit der Materie, allein nach einem Tag mit 8-9 Stunden lesen, lesen, lesen (täglich) - das meiste davon wenig erbaulich - brauchen die Augen Auszeit, der Körper Bewegung und Musik will ich auch noch machen.
Zur Richtigstellung: Mir ging es vor allem um die Perzeption der Philosophie in der Breite. Die (Natur-)Wissenschaften diversifizieren und spezifizieren sich in immer kleinere Details, bis hin zu Aspekten wo nur noch wenige Spezialisten folgen können. Ein Problem gilt als gelöst (selbst wenn es final nicht zu lösen ist), wenn die Diskussion der Diskussion eines Punktes in einem längeren Text gleich kommt. (dänischen Forschern ist es gelungen die Dualität von Welle und Teilchen eines Photons zu visualisieren - das galt als nicht machbar und ist für die Theorie irrelevant, dennoch ein technisches Kunststück, welches vor allem in der quantenmechainschen Nutzung sicher noch Früchte tragen wird). DAS wird nicht hinterfragt, auch wenn die allermeisten nicht folgen können.
Die Philosophie verhält sich nicht anders, ihre Erkenntnisse werden aber mittlerweile sogar im "Bildungsbürgertum" oft nur noch schulterzuckend zur Kenntnis genommen - allein an der Nichtkenntnis kann es wohl nicht liegen.
Ich habe eine technisch-wissenschaftliche Arbeit überarbeitet, die nur so vor Fehlern strotzte (sprachlich, semantisch, aber auch inhaltlich/mathematisch-statistisch). Der Auftraggeber meinte auf meine (platzanweiserischen ) Anmerkungen nur: Die Arbeit ist in 4 Jahren inhaltlich soweit überholt, interessiert doch eh niemanden mehr, was soll ich mich aufreiben… (Leistung ist relativ?)
@Pollux: Deine beiden Philosophen gefallen mir sehr (Carbon statt Kondition erinnert mich an eine Weitsprungdiskussion …), gezielt gesucht, oder stößt man zufällig darauf?
Zur Sprache muss ich dem Philosophen Pollux auch zustimmen: sie ist in der Philosophie ein Präzisionswerkzeug die wohl den striktesten Regeln der Logik und des Ausdrucks folgen muss, ich muss dagegen professionell oft gezielt Unschärfe bieten, dass verträgt sich nicht.
Platzanweisung? Da hat MZ nicht daneben getippt, aber weniger im Forum (für welches ich kaum noch Zeit habe) sondern gegenüber Auftraggebern, bei Übersetzungen etc. Diskussion um die inhaltliche Art der Ausführung einer Arbeit die den Zeitrahmen der Arbeit sprengen würde, muss man manchmal einfach "abbügeln" damit man überhaupt kalkulieren kann. Das manche Menschen diskutieren, obwohl sie des z.B. Englischen kaum mächtig sind, ist ein anderes Thema, bei einer Übersetzung 1 zu 1 zerlegt es manchmal einfach die Intention. Ich mag ja auch "philosophieren" und bin vom Philosophen weit entfernt.
Zum 7-Meter-Stabhochsprung bräuchte ich nicht philosphieren, DEN kann ich relativ einfach als Unmöglichkeit berechnen. Fängt schon damit an, dass der Springer den Stab um mindestens 2m Überhöhen müsste, ein längerer Stab würde den gesamten Anlauf verlangsamen, wäre schwerer, schwieriger zu verkürzen (unteres zu oberen Ende) usw. Gen-Monster ausgenommen, würden selbst neuere Materialien einen Springer physisch überfordern.
Kann man über Leistung nachdenken, WÄHREND man sie erbringen muss ?