Kann dir keine Backpfeife geben. Habe nicht ganz verstanden, worauf du hinauswillst.
Zuerst der Übermensch. Muss von dem die Rede sein, wenn man sich auf Herrn N. bezieht? Muss nicht! V.a. nicht, wenn von Kontingenz im Sport oder der symbolischen Bedeutung des Sports die Rede sein soll. Ihr Jungs kriegt euch damit ja nicht mehr ein. Und immer ist der Leistungsbegriff im Vordergrund. So, als wäre und müsse der Sport ein Spiegel der sog. Leistungsgesellschaft sein. (Ist ja ein bekannter Topos) Leistung ist aber nur ein Aspekt. Daneben gibt es Dinge, die nicht vom Leistenden abhängen. Du kannst sagen: das lässt sich vernachlässigen. Oder: alles hängt vom Handelnden ab. Aber das behauptest du dann nicht als Realist, sondern als Utopist. Ich verstehe, warum das geschieht. Aber besser wird es dadurch nicht. Und bedenkenswert ist es umso mehr, als dass der Sport von Erwartungskollektiven überfrachtet ist.
Dann zum Zeitgeist. Muss ich „Medienstar“ Precht kennen, um mich in Philosophie auszukennen? Oder wie der Zeitgeist mit Philosophie umgeht? Ich kann natürlich auch die Philosophie von Bayern München studieren. Dennoch wird nicht die in den Bibliotheken verbleiben, solange diese Welt sich dreht. Sondern die Bücher von Wittgenstein und Co. Ob ein Dekanchen oder ne Pappnase auf der Straße ihm das eigene Nichtverstehen vorwirft, ist absolut gleichgültig.
Dann zu den Richtungen. Warum sollte die Philosophie in einer wissenschaftlich-technischen Welt noch die große Richtung vorgeben können. Sie wird auf diesem Feld weitgehend reaktiv verfahren. Also auch zu den philosophischen Ansprüchen von Wissenschaftlern Stellung nehmen, welche mit Weltdeutungen aufwarten. Dass man Evolutionstheorie lehren kann und trotzdem Religion unterrichtet, kann man als Philosoph für sehr weise halten. (Obwohl man es nicht muss) Im Übrigen können beide Disziplinen falsch verstanden werden.
Ach so, dann gibt es ja noch die Moral oder eine Vernunftidee des Rechts! Ist die ohne Physik möglich? Glaub schon. Müssen wir dadurch irgendwie weiter kommen? Oder reicht es nicht auch, dass wir uns des Angemessenen vergewissern? Wobei das Zurück-geworfen-Werden auch nicht immer von Nachteil ist. Das Gute vom Schönen (und vom Wahren) zu trennen, war z.B. eine sinnvolle Form der kulturellen Ausdifferenzierung. Aber man kann auch hinter sie zurücktreten. Wenn mich der Sport fasziniert - und ich nicht auf totaler Niveaulosigkeit verbleibe - tue ich das in bestimmter Weise nämlich immer.
Muss mich das dann weiterbringen? Falsche Frage!
Zuerst der Übermensch. Muss von dem die Rede sein, wenn man sich auf Herrn N. bezieht? Muss nicht! V.a. nicht, wenn von Kontingenz im Sport oder der symbolischen Bedeutung des Sports die Rede sein soll. Ihr Jungs kriegt euch damit ja nicht mehr ein. Und immer ist der Leistungsbegriff im Vordergrund. So, als wäre und müsse der Sport ein Spiegel der sog. Leistungsgesellschaft sein. (Ist ja ein bekannter Topos) Leistung ist aber nur ein Aspekt. Daneben gibt es Dinge, die nicht vom Leistenden abhängen. Du kannst sagen: das lässt sich vernachlässigen. Oder: alles hängt vom Handelnden ab. Aber das behauptest du dann nicht als Realist, sondern als Utopist. Ich verstehe, warum das geschieht. Aber besser wird es dadurch nicht. Und bedenkenswert ist es umso mehr, als dass der Sport von Erwartungskollektiven überfrachtet ist.
Dann zum Zeitgeist. Muss ich „Medienstar“ Precht kennen, um mich in Philosophie auszukennen? Oder wie der Zeitgeist mit Philosophie umgeht? Ich kann natürlich auch die Philosophie von Bayern München studieren. Dennoch wird nicht die in den Bibliotheken verbleiben, solange diese Welt sich dreht. Sondern die Bücher von Wittgenstein und Co. Ob ein Dekanchen oder ne Pappnase auf der Straße ihm das eigene Nichtverstehen vorwirft, ist absolut gleichgültig.
Dann zu den Richtungen. Warum sollte die Philosophie in einer wissenschaftlich-technischen Welt noch die große Richtung vorgeben können. Sie wird auf diesem Feld weitgehend reaktiv verfahren. Also auch zu den philosophischen Ansprüchen von Wissenschaftlern Stellung nehmen, welche mit Weltdeutungen aufwarten. Dass man Evolutionstheorie lehren kann und trotzdem Religion unterrichtet, kann man als Philosoph für sehr weise halten. (Obwohl man es nicht muss) Im Übrigen können beide Disziplinen falsch verstanden werden.
Ach so, dann gibt es ja noch die Moral oder eine Vernunftidee des Rechts! Ist die ohne Physik möglich? Glaub schon. Müssen wir dadurch irgendwie weiter kommen? Oder reicht es nicht auch, dass wir uns des Angemessenen vergewissern? Wobei das Zurück-geworfen-Werden auch nicht immer von Nachteil ist. Das Gute vom Schönen (und vom Wahren) zu trennen, war z.B. eine sinnvolle Form der kulturellen Ausdifferenzierung. Aber man kann auch hinter sie zurücktreten. Wenn mich der Sport fasziniert - und ich nicht auf totaler Niveaulosigkeit verbleibe - tue ich das in bestimmter Weise nämlich immer.
Muss mich das dann weiterbringen? Falsche Frage!