01.07.2015, 11:27
Seit wann ist der Schulsport ein notwendiges Medium des Leistungsvergleichs? Bin ich gebildet, wenn ich gelernt habe, mit ner Niederlage im Kugelstoßen zu leben? Das einzige, was ich dabei gelernt habe, ist, dass ich gegen den stämmigen Kollegen ohnehin nie ne Chance hatte. Man ist nur dann genötigt, mit Niederlagen umzugehen, wenn man viel Aufwand in eine Sache gesteckt hat: von der man glaubt, dass man sie mindestens genau so gut kann wie Andere. Also Spaß daran hat (oder gewinnt), sich mit Anderen zu messen. Deshalb lernen im schulischen Mathevergleich nur diejenigen Niederlagen einzustecken, welche vorher glaubten, echt was drauf zu haben. Der Rest bekommt nur vor Augen geführt, was ohnehin schon klar war: dass man zu denen gehört, die ne „längere Leitung“ haben.
Man kann aber bei den sportlichen Bundesspielen lernen, dem Sport (als Bereich der Kultur) etwas abzugewinnen. Ja sogar lernen, dass der Sport Teil der FREIHEITSWELT sein kann. Selbst wenn dort Leistungen gefordert sind. Nur lernt man das bestimmt nicht, wenn es ausschließlich darum geht, eine Leistung ABLIEFERN zu müssen. (Denn dann lernt man bloß, den Sport als Teil der Arbeitswelt zu „schätzen“) Wenn einer so zum Sport kommt (was ich sehr bezweifle), ist er ne arme Sau. Oder stärker formuliert: er ist ohne Bildung!
Was aber eben keineswegs impliziert, dass Bundesjugendspiele nicht dazu beitragen können, Menschen zu gebildeten Menschen zu machen. Ob die nun ne Urkunde - mit der Unterschrift vom Bundespräsi - bekommen oder nicht. Denn ohne Urkunde ist man kein Verlierer. Wer das Gegenteil behauptet - oder von Demütigung spricht, ist ungebildet. Oder stärker formuliert: Dumm wie Brot!
Man kann aber bei den sportlichen Bundesspielen lernen, dem Sport (als Bereich der Kultur) etwas abzugewinnen. Ja sogar lernen, dass der Sport Teil der FREIHEITSWELT sein kann. Selbst wenn dort Leistungen gefordert sind. Nur lernt man das bestimmt nicht, wenn es ausschließlich darum geht, eine Leistung ABLIEFERN zu müssen. (Denn dann lernt man bloß, den Sport als Teil der Arbeitswelt zu „schätzen“) Wenn einer so zum Sport kommt (was ich sehr bezweifle), ist er ne arme Sau. Oder stärker formuliert: er ist ohne Bildung!
Was aber eben keineswegs impliziert, dass Bundesjugendspiele nicht dazu beitragen können, Menschen zu gebildeten Menschen zu machen. Ob die nun ne Urkunde - mit der Unterschrift vom Bundespräsi - bekommen oder nicht. Denn ohne Urkunde ist man kein Verlierer. Wer das Gegenteil behauptet - oder von Demütigung spricht, ist ungebildet. Oder stärker formuliert: Dumm wie Brot!