(21.05.2014, 18:34)Atanvarno schrieb:Der Pathologe weiss alles, aber zu spät.(21.05.2014, 15:44)ThomZach schrieb: Quantenphysiker werden gerne philosophisch, weil sie glauben,
eine neue Art gefunden zu haben, die Realität zu betrachten
und zu verstehen. Aber die Quantenrealität hat mit den
Themen des Lebens nichts gemein.
Exakt. Genau deswegen hat Schrödinger sein Gedankenexperiment mit der Katze vorgestellt, um zu zeigen, dass sich die quantenmechanischen Begriffe der subatomaren Welt nicht sinnvoll in unsere makroskopische Welt übertragen lassen.
Eine reale Katze ist tot oder lebendig, basta!
Der quantenmechanische Schwebezustand , die scheinbar paradoxe Zwitterexistenz der Mieze wurde von Lvovsky aufgedröselt.
Ihr seht Widersprüche, wo keine sind.
'Erkenntnis ist ein stets anwachsendes Meer miteinander (scheinbar, MZPTLK) unverträglicher Alternativen.
Jede einzelne Theorie, jedes Märchen, jeder Mythos, der dazu gehört, zwingt die anderen zu deutlicherer Entfaltung,
und alle tragen durch ihre Konkurrenz zur Entwicklung unseres Bewusstseins bei.'
(Paul Feyerabend: Wider den Methodenzwang, 1975)
Der Nobelpreisträger für Quantenphysik Richard Feynman
würde Feyerabend in vielem zustimmen, er glaubte aber, das den Menschen eine im Rahmen ihrer menschlichen Möglichkeiten objektive Erkenntnisnahme zugestanden werden sollte.
Dabei stand für ihn als sozusagen höchstinstanzliches Urteil das Gewissen des Wissenschaftlers, der sich durch welche Methoden auch immer überzeugt haben muss, so frei wie möglich von ideologischen Einflüssen oder Nachlässigkeiten zu seinen Aussagen gelangt zu sein.