Als Dragan Tancic Bundestrainer wurde (1976), wusste ich von Training weniger als er aber von Technik mehr.
Wir waren sozusagen auf Augenhöhe. Vieles was er wusste kam aus Russland, aber er hatte zuvor auch viel
von uns westdeutschen Springern gelernt, die wir ihm offenherzig erklärten, wie und warum wir dies und das machten.
Seit dem habe ich dermaßen viel dazugelernt, dass ich sagen muss: Damals hatte ich überhaupt keine Ahnung.
Gera meint nun sogar, die Entwicklung habe mich praktisch und theoretisch überholt. Da kann ich nur hysterisch auflachen.
Mich überholt zu meinen Lebzeiten keiner mehr, denn ich forsche ja immer weiter und habe gut 30 Jahre Vorsprung.
Wenn das nicht so wäre, müsste ich ja zugeben, dass all mein Mühen für die Tonne war, alles Scheiße,
alles Lüge, alles Mist, peinlicher Irrtum, blinder Dünkel, naive Einbildung, irrwitziger Hochmut, unverschämte Hochstapelei,...
Wär das nicht tragisch? Ist es nicht tragisch genug, dass ich damit leben muss, von niemandem verstanden zu werden?
Weil niemand meinen Forschungsweg gegangen ist? Diesen Weg aus dialektischem Pendeln zwischen Theorie und Praxis,
wie er keinem Forscher offensteht, der nicht gleichzeitig über Jahrzehnte praktisch an sich sellbst arbeiten kann.
Der erste Herzkatheter wurde von seinem Erfinder an sich selbst ausprobiert! DAS ist Forschung, die funktioniert.
Wenn Hochsprung für alle überlebenswichtig wäre, würde man höchst emsig an Alternativen zum Flop arbeiten
und so auf den Straddle kommen. Jedenfalls könnte sich nur so und dann herausstellen, was besser ist.
Wenn Gerd Wessigs gestrecktes Schwungbein besser ist als das gebeugte - warum in 3teufels Namen lernt es dann keiner?
Warum ist es nicht Standard? Dasselbe zum Doppelarmschwung. Ist nicht alles Murks, was nicht vollständig gut ist?
Und die Fehler und Mängel liegen doch überall weit weit unterhalb des technischen Perfektionsanspruchs.
Was hier regiert, ist die Anspruchslosigkeit in den Lernleistungen und die naive Anmaßung in der Selbstbeurteilung.
Wir waren sozusagen auf Augenhöhe. Vieles was er wusste kam aus Russland, aber er hatte zuvor auch viel
von uns westdeutschen Springern gelernt, die wir ihm offenherzig erklärten, wie und warum wir dies und das machten.
Seit dem habe ich dermaßen viel dazugelernt, dass ich sagen muss: Damals hatte ich überhaupt keine Ahnung.
Gera meint nun sogar, die Entwicklung habe mich praktisch und theoretisch überholt. Da kann ich nur hysterisch auflachen.
Mich überholt zu meinen Lebzeiten keiner mehr, denn ich forsche ja immer weiter und habe gut 30 Jahre Vorsprung.
Wenn das nicht so wäre, müsste ich ja zugeben, dass all mein Mühen für die Tonne war, alles Scheiße,
alles Lüge, alles Mist, peinlicher Irrtum, blinder Dünkel, naive Einbildung, irrwitziger Hochmut, unverschämte Hochstapelei,...
Wär das nicht tragisch? Ist es nicht tragisch genug, dass ich damit leben muss, von niemandem verstanden zu werden?
Weil niemand meinen Forschungsweg gegangen ist? Diesen Weg aus dialektischem Pendeln zwischen Theorie und Praxis,
wie er keinem Forscher offensteht, der nicht gleichzeitig über Jahrzehnte praktisch an sich sellbst arbeiten kann.
Der erste Herzkatheter wurde von seinem Erfinder an sich selbst ausprobiert! DAS ist Forschung, die funktioniert.
Wenn Hochsprung für alle überlebenswichtig wäre, würde man höchst emsig an Alternativen zum Flop arbeiten
und so auf den Straddle kommen. Jedenfalls könnte sich nur so und dann herausstellen, was besser ist.
Wenn Gerd Wessigs gestrecktes Schwungbein besser ist als das gebeugte - warum in 3teufels Namen lernt es dann keiner?
Warum ist es nicht Standard? Dasselbe zum Doppelarmschwung. Ist nicht alles Murks, was nicht vollständig gut ist?
Und die Fehler und Mängel liegen doch überall weit weit unterhalb des technischen Perfektionsanspruchs.
Was hier regiert, ist die Anspruchslosigkeit in den Lernleistungen und die naive Anmaßung in der Selbstbeurteilung.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)