(07.05.2015, 12:33)gera schrieb: ich kann nicht mal mehr zwischen Verscheißerung und ehrlich gemeint unterscheiden , gehöre wohl zu den ganz doofen.
Mir gehts genauso....
Konkrete Tipps: Fehlanzeige!
Lediglich Selbstbeweihräucherung, Besserwisserei und Verurteilung, weil jemand etwas nicht weiß/kann
Bei den oft für blöd hingestellten Fußballern läuft sowas übrigens besser ab: Da gibts zig Leistungszentren, Stützpunkte, Trainerausbildungen, Übungen usw. usf. überall nachzulesen. Da hat keiner Angst etwas falsch zu machen. Jeder ist mit Spaß bei der Sache.
Da werden Kinder und Jugendliche gefördert und gefordert, es werden Übungen für alle möglichen Trainingsziele dargestellt/angeboten
Der Forderung einiger User (Gertrud, ThomZach) eine Plattform anzubieten, auf Basiswissen der Leichtathletik abgelegt und nachgelesen werden, kann ich mich nur anschließen. Es geht mir um praktisches und theoretisches Wissen.
-Für welchen Zweck sollen Übungen ausgeführt werden?
-Warum ist ein langsamer oder schneller Anlauf für den Hochsprung geeignet?
-Invariante Bewegungen, die jeder Disziplin zu eigen sind und daher zu allererst gelernt und trainiert werden müssen: Kniehub, Anfersen beim Sprint (mir fällt dazu immer M. Johnsons Laufstil ein und kann eigtl. nur folgern, dass jeder seinen Laufstil pflegen sollte und nicht versuchen sollte die momentane Weltelite zu imitiieren)
-Vorwärtsrotation beim Weitsprung oder auch nicht und warum?
etc. usw. usf.
Es erschreckt mich immer wieder, wenn ich hier lesen muss, dass die deutschen Leichtathleten alles falsch machen hinsichtlich Trainingsaufbau, Übungsauswahl, Periodisierung etc.
Verantwortlich sind hier ja wohl die studierten Bundestrainer, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als sich genau mit der Materie auseinandersetzen.
Andererseits wird hier gefordert, dass sich jeder ehrenamtliche Vereinstrainer, so in die Materie vertieft, um selbst geeignete Übungen zu entwickeln. Irgendwie stimmt da die Verhältnismäßigkeit nicht. Wie stellt ihr euch das eigentlich vor? Wir sollen quasi selbst die Fehler der bestens ausgebildeten Sportwissenschaftler/Bundestrainer erkennen und anschließend Übungen entwickeln, die zudem nicht gesundheitsschädlich sind.