04.05.2015, 22:40
(04.05.2015, 22:07)La Vicu schrieb: Im Zusammenhang mit dem Thema Hirnfunktion und Bewegungssteuerung verwies ich auf die Forschungsergebnisse von C.C. Eccles aus den 80er Jahren, die zu einem generellen Wandel in der Lehrmeinung (= Paradigmenwechsel) in der Neurophysiologie geführt hatten. Um aber die Fachbegriffe „kortikale bzw. subkortikale Bewegungssteuerung“ zu vermeiden, benutzte ich die allgemeinverständlicheren (aber sicher nicht präzisen) Begriffe „bewusste bzw. unbewusste Bewegungssteuerung“. Prompt kommt in der folgenden Stellungnahme: „Paradigmenwechsel finde ich … kindisch“ und „…eine strikte Trennung bewusste/unbewusste Bewegungssteuerrung halte ich für nicht sachgerecht …“. . Das hat man nun davon, wenn man nicht bei den Fachbegriffen bleibt! Und die strikte Trennung, von der gar nicht die Rede war, wurde dann noch hineininterpretiert. Wozu soll man sich dann weiter bemühen, wenn ein Nobelpreisträger sich nicht zu schade ist, seine Lehrmeinung zu ändern, der versierte LA-Trainer das aber für kindisch und einen von der Wissenschaft aufgedeckten Sachverhalt für nicht sachgerecht hält.Ich bin kein versierter LA-Trainer, das habe ich hier schon oft gesagt.
War das letzte Mal vor über 30 Jahren in Amt und Würden und bin hauptsächlich wegen der überbordenden Doperei ausgestiegen.
Die Begriffe kortikale/sub-kortikale Bewegungssteuerung kannst Du mir ruhig zumuten.
Paradigmenwechsel find ich allerdings(fast immer) kindisch,
schon das Aufstellen eines Paradigmas ist es meistens, es tut jedenfalls nicht not.
Ich würde sowas lieber als hypothetisches Konstrukt bezeichnen.
Wenn von Paradigmenwechsel die Rede ist, interpretiere ich daraus eine strikte Trennung.
Wenn ich hier überzogen haben sollte oder sachlich falsch liegen sollte, bitte ich um aufklärende Korrektur.
Ich bin der Auffassung, der Mensch kann mehr mit dem ganzen Körper denken, als wir gemeinhin merken, es ihm zutrauen oder gar ihm abfordern.