(29.04.2015, 15:19)gera schrieb: Reaktivkräfte kann der Athlet wohl nur innerhalb einer Zeit bis max. 1/20 sec. nutzen.Gera. Du weißt nicht einmal was Straddle ist und maßest Dir an, ihn mit dem Flop zu vergleichen, von dem Du auch nichts weißt.
Ist das nicht ein Argument gegen die Technik "Straddle"?
Die Art der Überquerung hat nämlich überhaupt nichts mit der Gestaltung der Dynamik des Anlauf-Absprung-Vorgangs zu tun.
Ich bin in den 70er Jahren (73 bis 76) "Speedstraddle" gesprungen, um bei diversen Lehrgängen (I und CH) zu beweisen, dass
schon damals niemand wusste, wovon er faselte. Bei den DM 1976 sprang ich so und ohne Training 2m12 und verpasste die Olympiaquali
(2m18) deutlich. Ein Jahr später (inzwischen 30j) sprang ich, zurück beim "Powerstraddle" und immer noch ohne Training 2m17.
Von 40 berühmten so genannten Straddle-Springern sprangen damals nur 5 strukturell gleich. Die anderen sprangen nur ähnlich.
Die Unterschiede wurden (außer von mir) niemals sachgerecht analytisch herausgebarbeitet. Für wen auch?!
Wenn Reaktivkräfte nur innerhalb von 0,05s nutzbar wären, kämen sie nur beim Golfschlag Hochbegabter zur Wirkung.
Und dann hätte es gar keinen Sinn, hier in der LA darüber nachzudenken. Vielleicht solltest Du also erst einmal
genau studieren, wie der DVZ funtioniert. Das wird nämlich im Hinblick auf die Anfordernisse des Praktikers
nirgends befriedigend/nutzbringend dargestellt. Natürlich wieder: außer bei mir.


Ich kenne eine Untersuchung zum DVZ wo klar wird, dass eine Pause zwischen Ladung und Entladung die Kräfte zusätzlich erhöht.
Vicu & flachman wissen offenbar mehr, antworten aber nicht...

Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)