06.05.2014, 21:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2014, 21:36 von Hellmuth K l i m m e r.)
(06.05.2014, 18:24)ThomZach schrieb: Hellmuth, schreib mal ne Liste:Die brauche i c h ja nun nichts mehr schreiben; deine Auffassung zum sog. "besten biomechanischem Lösungsverfahren" ( = DDR-Bezeichnung) unterschreibe ich sofort.
Die 5 wichtigsten Faktoren für eine gute Weitsprungtechnik.
Ganz besonders unterstreiche ich die Erkenntnis im Pkt. 5; denn das wird gelegentlich noch immer nicht von den Sportlern u. Trainern erkannt. Wer w e i t springen will muss nach v o r n springen! Das heißt, beim Absprung ein Vorwärts-Drehmoment "mitnehmen", das dann durch raumgreifende Bein(Lauf-)bewegungen und Armkreisen vorwärts (in der Art des "Hitsch-kick") dennoch eine leichte Rückbewegung (um die Kö.querachse) verursacht - um gut landen zu können. (Beschrieben schon BRD-Biomechaniker in den 50er/60er Jahren.)
Das konnte übrigens Ralf B o s t o n schon vorzüglich - nicht nur Lewis, Beamon, Powell, ...
Für den Hangsprung bin ich nicht! Eben weil auf das Nach-vorn-Springen verzichtet wird/werden muss! Ich bezeichne die Springer, die diese Technik springen, als "faul", nämlich die bessere Technik ---> 3 1/2 Schritt-Laufsprung zu erlernen; oft ist das bei Athleten zu sehen, die sich auf ihr Sprungkraftpotential verlassen oder technisch nicht gut lernen. (Ich sah schon einen in der Jugendzeit bestens den Laufsprung beherrschenden Lutz DOMBROWSKI seine Technik vernachlässigend, auf die gewachsene Sprungkraft vertrauend, plötzlich den "bequemen" Hangsprung springen.)
H. Klimmer / sen.