(13.04.2015, 23:55)DerC schrieb: 1. Nur so viel: mit dem Eigenen Nichtwissen konfrontiert zu werden könnte schmerzhaft sein, aber heilsam. Gerade auch für dich.1. Lass doch Unterstellungen und Polemik weg, das hat noch nie wirklich weiter gebracht.
Die berufliche Perspektive kann auch zu problematischen Scheuklappen führen. In weiten Teilen liest sich dein Beitrag für mich so, als hättest du welche auf.
2. Widerspricht aber nicht meiner Einschätzung, weil ein Land wie Spanien auch bei weitem nicht zu den 10 stärksten Industrienationen gehörte. Ich bleibe dabei, dass der Vergleich mit Spanien in erster Näherung in Ordnung ist.
3. Wenn du meinst, dass die DDR eher mit einem Entwicklungsland vergleichbar war...
4. Und nein, die Frage nach dem Nutzen für wen sollte in der Analyse immer gestellt werden. Gerade im Bezug auf die deutsche Einheit ist das sehr interessant. Einige Profiteure sind leichter zu identifizieren als andere. Einigen ging es mehr um Macht und Ruhm, anderen mehr ums Geld. Einige haben von den Phasen des Schönreden profitiert, andere von denen des Schlechtredens. Die Geschicktesten verdienen in jeder Phase.
2. Kann man so sehen, aber es gab schon starke Unterschiede. Ich fand zum Beispiel das Bildungssystem in der DDR unter den herrschenden Voraussetzungen vergleichsweise gut. Und vor allem der Stellenwert und die Förderung von Frauen und Familien war hoch angesiedelt, da kann sich Deutschland heute mehrere Scheiben von abschneiden.
3. Entwicklungsland ist was ganz anderes als die DDR.
4. Viele halbseidene, drittklassige und kriminelle Profiteure haben sich die 'Wende'-Jahre zunutze gemacht.
Vom gescheiterten Landratskandidaten aus dem Westen, der zur richtigen Zeit in der 'richtigen' Partei war und zum Provinz-Staatssekretär aufsteigen konnte über Horden von Versicherungs-Betr....., äh Vertretern bis zu die die Treuhand, die Beschäftigten und die Steuerzahler abzockenden Subventionsbetrügern, usw.
Das ändert(e) aber alles sehr wenig an der Gesamtentwicklung.
Man bedenke, dass trotz über 1.500 Milliarden Subventionsgeldern aus der alten BRD seit November 89 über 2 Millionen in den Westen gegangen sind.