Bin immer noch inspiriert.
Hab mir also nochmal die Daten von Martin Buß angesehen, die vom Berliner Institut vorgelegt wurden.
Mir geht es jetzt hier um die Stützzeiten, über die es mit Gera Diskussionen gab. Er plädierte ja dafür,
dass man die Stützzeiten unbedingt verkürzen muss, um höher zu springen, während ich die Ansicht
vertrete, die Stützzeiten verkürzen sich ungewollt als Folge des schnelleren Anlauf, man müsse also
technisch dagegenarbeiten, um die Stützzeiten möglichst lang zu gestalten.
Sieht man sich also dieses Exzerpt aus der 28 Parameter enthaltenden Tabelle an, dann stellt man fest,
dass Martin Buß seine besten Leistungen mit den längsten Kontaktzeiten (0,18s) erzielt hat.
Abgesehen davon, dass man bei mehr Zeit weniger Kraft braucht, ist auch die Steuerung des Absprungs
im Hinblick auf Flugrichtung, Rotation und andere Details besser, je länger man dafür Zeit hat. Und so
sind auch die Überquerungswerte (H3) bei seinen besten Sprüngen am besten.
Am interessantesten ist aber, dass er seine größte Flughöhe (2,38) mit einem Sprung erzielte, bei dem er
ebenfalls 0,180s am Boden stand, jedoch mit 50° (sonst um 45°) abgeflogen ist und mit 6,75m/s im
vorletzten Schritt seinen mit Abstand langsamsten Anlauf zeigte (Durchschnitt 7,57m/s). Entsprechend
dem steileren Abheben hatte er den Fluggipfel 20cm vor der Latte und riss. Hier blieben Potentiale ungenutzt!
Jahr Lei H3 Net Dis Anl-V St-t
2000 236 0 236 3 753 180
2000 232 1 233 0 723 180
1999 230 5 235 6 748 175
1999 229 4 233 0 731 170
2000 227 5 232 0 722 165
1997 227 2 229 1 702 165
1999 226 5 231 -7 732 165
2001 224 14 238 -20 732 180 (ger.)
1998 224 3 227 -8 736 160
1999 223 6 229 -4 726 175
1996 221 5 226 -5 701 170
edit mod: Name korrigiert
Hab mir also nochmal die Daten von Martin Buß angesehen, die vom Berliner Institut vorgelegt wurden.
Mir geht es jetzt hier um die Stützzeiten, über die es mit Gera Diskussionen gab. Er plädierte ja dafür,
dass man die Stützzeiten unbedingt verkürzen muss, um höher zu springen, während ich die Ansicht
vertrete, die Stützzeiten verkürzen sich ungewollt als Folge des schnelleren Anlauf, man müsse also
technisch dagegenarbeiten, um die Stützzeiten möglichst lang zu gestalten.
Sieht man sich also dieses Exzerpt aus der 28 Parameter enthaltenden Tabelle an, dann stellt man fest,
dass Martin Buß seine besten Leistungen mit den längsten Kontaktzeiten (0,18s) erzielt hat.
Abgesehen davon, dass man bei mehr Zeit weniger Kraft braucht, ist auch die Steuerung des Absprungs
im Hinblick auf Flugrichtung, Rotation und andere Details besser, je länger man dafür Zeit hat. Und so
sind auch die Überquerungswerte (H3) bei seinen besten Sprüngen am besten.
Am interessantesten ist aber, dass er seine größte Flughöhe (2,38) mit einem Sprung erzielte, bei dem er
ebenfalls 0,180s am Boden stand, jedoch mit 50° (sonst um 45°) abgeflogen ist und mit 6,75m/s im
vorletzten Schritt seinen mit Abstand langsamsten Anlauf zeigte (Durchschnitt 7,57m/s). Entsprechend
dem steileren Abheben hatte er den Fluggipfel 20cm vor der Latte und riss. Hier blieben Potentiale ungenutzt!
Jahr Lei H3 Net Dis Anl-V St-t
2000 236 0 236 3 753 180
2000 232 1 233 0 723 180
1999 230 5 235 6 748 175
1999 229 4 233 0 731 170
2000 227 5 232 0 722 165
1997 227 2 229 1 702 165
1999 226 5 231 -7 732 165
2001 224 14 238 -20 732 180 (ger.)
1998 224 3 227 -8 736 160
1999 223 6 229 -4 726 175
1996 221 5 226 -5 701 170
edit mod: Name korrigiert
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)