Da es sonst niemanden interessiert, komm ich noch mal auf das Thema Supina/Prona beim Hochsprung zurück.
Wenn der Springer den Fuß etwas geöffnet aufsetzen will, supiniert er, und der Fuß wird passiv
durch den Bodenwiderstand weiter supiniert. Um diese Belastung aber aktiv zu stabilisieren,
muss er gegenhalten, also den Fuß eindrehen, also die pronierenden Muskeln einsetzen.
Dieses Eindrehen entspricht nun genau der inneren Muskelaktivität, die für die Drehung des
Beckens und der Lenden um ihre Längsachsen sorgt. Hier haben wir wieder das Prinzip des
Handtuchs, welches durch Verwringung versteift. Der Ganze Sprungapparat wird dadurch
stabilisiert und effektiver. Da die stabilisierenden Muskeln andere sind als die streckenden,
kostet die Verwringung keine Kraft sondern unterstütz sogar die Sprungmuskeln.
Dies funktioniert aber nur in Form einer Gegenbewegung mit dem Oberkörper. Wird dieser
(v.a.) durch den Armschwung selbst eingedreht, also mit dem Rücken zur Latte gewendet,
so geben die Ursprünge der diagonalen Muskeln des Sprungapparats nach, und die Muskeln erschlaffen,
bzw. finden keinen Gegenhalt. Und so geht die Stabilität wieder verloren.
So kommt es dass die meisten guten Flopspringer die Arme in Richtung Latte werfen und die
Schultergürtelachse quer zur Latte halten, während sie ihr Schwungbein von der Latte weg führen.
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Hom, 2m40
Folgerungen: Die Springer leiden in den unteren Gelenken, wenn sie vor und während des Absprungs
ihren ganzen Körper um seine Längsachse einwärts drehen. Dies aber tun alle fehlgeleiteten Springer,
denn sie erlernen als Erstes den Standflop mit dem Rücken zur Latte und glauben dann beim einbeinigen
Sprung mit Anlauf, sie sollten/müssten vor oder während des Absprungs den Rücken zur Latte wenden.
Dies ist aber nicht nur schädlich für die Gesundheit sondern auch für die Überquerungstechnik, welche
auf diesem Wege niemals richtig ausgeführt werden kann.
Wenn der Springer den Fuß etwas geöffnet aufsetzen will, supiniert er, und der Fuß wird passiv
durch den Bodenwiderstand weiter supiniert. Um diese Belastung aber aktiv zu stabilisieren,
muss er gegenhalten, also den Fuß eindrehen, also die pronierenden Muskeln einsetzen.
Dieses Eindrehen entspricht nun genau der inneren Muskelaktivität, die für die Drehung des
Beckens und der Lenden um ihre Längsachsen sorgt. Hier haben wir wieder das Prinzip des
Handtuchs, welches durch Verwringung versteift. Der Ganze Sprungapparat wird dadurch
stabilisiert und effektiver. Da die stabilisierenden Muskeln andere sind als die streckenden,
kostet die Verwringung keine Kraft sondern unterstütz sogar die Sprungmuskeln.
Dies funktioniert aber nur in Form einer Gegenbewegung mit dem Oberkörper. Wird dieser
(v.a.) durch den Armschwung selbst eingedreht, also mit dem Rücken zur Latte gewendet,
so geben die Ursprünge der diagonalen Muskeln des Sprungapparats nach, und die Muskeln erschlaffen,
bzw. finden keinen Gegenhalt. Und so geht die Stabilität wieder verloren.
So kommt es dass die meisten guten Flopspringer die Arme in Richtung Latte werfen und die
Schultergürtelachse quer zur Latte halten, während sie ihr Schwungbein von der Latte weg führen.
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Folgerungen: Die Springer leiden in den unteren Gelenken, wenn sie vor und während des Absprungs
ihren ganzen Körper um seine Längsachse einwärts drehen. Dies aber tun alle fehlgeleiteten Springer,
denn sie erlernen als Erstes den Standflop mit dem Rücken zur Latte und glauben dann beim einbeinigen
Sprung mit Anlauf, sie sollten/müssten vor oder während des Absprungs den Rücken zur Latte wenden.
Dies ist aber nicht nur schädlich für die Gesundheit sondern auch für die Überquerungstechnik, welche
auf diesem Wege niemals richtig ausgeführt werden kann.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)