(10.04.2015, 13:30)MZPTL schrieb: Beispiel: Beim Flop werden höhere Anlaufgeschwindigkeiten und kürzere Stützzeiten gezeigt.Immer und immer wieder derselbe Denkfehler. Bei schnellem Anlauf wird der Bodenkontakt zwangsläufig kürzer.
Ein längerer Bodenkontakt wäre leistungsmindernd, bzw. würde den Springer in zu starke Vorwärtsrotation bringen.
Es geht nicht darum ihn trotzdem zu verlängern!
Es geht darum einzusehen, dass die Verkürzung der Stützzeit, also die Steigerung der Anlaufgeschwindigkeit Grenzen hat.
Und die sind erreicht. In diesem Grenzbereich arbeiten fast nur noch hochschnelle Muskelfasern. Die anderen sind zu langsam,
um in so kurzer Zeit mitzuarbeiten. Es gibt aber viele Athleten, die sind nicht so schnell, könnten aber auch so hoch springen,
wenn man ihnen beibringen würde, wie man auch mit langsamrenen Muskeln einen effektiven Absprung gestalten kann.
Man lässt sie es aber nicht einmal ausprobieren, weil alle Trainer nachplappern, dass man nur hoch springen kann,
wenn man möglichst schnell anläuft. Das ist aber eine alte Blindbehauptung!
Es gibt kleine Bälle aus weichem aber hoch elastischen Gummi und es gibt Golfbälle, die fühlen sich an wie Steine so hart.
Beide haben auf steinhartem Boden im Bereich der Werte des menschlichen Hochsprungs ganz ähnliche Sprungeigenschaften.
Warum dürfen in der Welt von heute dann nur Golfbälle Hochspringer werden?
Zur Vorwärtsrotation: Sie ist hocherwünscht und viel besser als rückwärts. Kostet weniger Kraft und ermöglicht bessere Überquerung.
Natürlich immer im geeigneten Maße.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)