(10.04.2015, 09:10)gera schrieb: Die Werte der Tabelle sind undurchsichtig, weil überhaupt nicht nachvollziehbar, wie sie berechnet wurden.Wenn Du mein Buch studiert hättest, wüsstest Du wie die Werte zustandekommen. Kann man sich auch aus jedem Physikbuch aneignen.
Weil sich die Abfluggeschwindigkeit aus den Teilen :
< resultierend aus der horz. Anlauf - V
< resultierend aus der Sprungkraft
< resultierend aus den Schwungelementen
zusammensetzt, kann man sie auf keinen Fall mit einem Faktor aus der Anlauf-V berechnen, (wie es ThomZach im Beispiel Forumbeitrag 1.4 2015 tut )
Auch weil alle 3 Teile andere Entwicklungsrichtungen in der Größe bei steigenden Abflugwinkeln haben. (Fett durch ThZ)
Die Abfluggeschwindigkeit setzt sich keinesfalls so zusammen, wie Du das hier darstellst. Da schreibst Du völligen Unfug.
Die Abflug-V ist ein Netto-Wert und beschreibt den Bewegungszustand des KSP im Moment des Bodenkontakt-Verlustes.
Wie diese Geschwindigkeit real zustandekommt, wird in der Tabelle überhaupt nicht berücksichtigt.
Ich zerlege sie lediglich in zwei Aspekte, die man leichtsinnnigerweise als "Komponenten" bezeichnet. Sie ist aber gar keine Komposition
aus zwei anderen Geschwindigkeiten. Vielmehr zerlegt sie der Theoretiker willkürlich in ihren vertikalen und horizontalen Anteil.
Und Wozu? Das ist Dir bis heute nicht klargeworden, weil Du immer nur selber denkst anstatt mal fremde Gedanken anzunehmen.
Also nochmal:
Aus dem vertikalen Anteil (sinus) kann ich anhand der Schwerkraftformel die Höhe errechnen, die der KSP gesetzgemäß erreichen wird.
Und ich kann damit errechnen, wie lange dieser Flug (bis zum Höhepunkt und zurück zur Abflughöhe) dauern wird.
Und aus dem horizontalen Anteil (cos) kann ich mit der eben errechneten Flugzeit die Weite des Fluges errechnen.
Anhand der Abfluggeschwindigkeit kann ich die nötige Anlaufgeschwindigkeit errechnen, indem ich als vorliegenden Durchschnittswert
einen Verlust von 20% ansetze. Mit diesen beiden Werten errechne ich nun die Durchschnittsgeschwindigkeit des KSP
während des Stützweges. Und wenn ich die Länge des Stützweges kenne, ergibt sich daraus die Stützzeit.
Das Produkt aus Stütz-V (oder Anlauf-V)und Masse ergibt den Impuls des Springers.
Und der Quotient aus Impuls und Stützzeit ergibt die "Kraft" als spekulativen Wert für Vergleiche (Faktor).
Wer das für falsch hält, hat keine Ahnung von Mechanik. Und wer es nicht versteht, weiß von Hochsprung nicht mal das Wichtigste.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)