05.04.2015, 19:12
Wer also denkt, er springt höher, wenn er absichtlich die Stützzeit verkürzt, verzichtet unweigerlich auf die maximale Nutzung seiner Sprungkraft. Er müsste nicht nur aufhören, sich vom Boden abzudrücken, bevor das Knie gestreckt ist. Er würde dabei auch an Hubhöhe verlieren und so auch an Abflughöhe und auch an Absprungstrecke, denn er würde abheben, bevor der KSP in der Senkrechten über dem Stütz angekommen ist. Er würde also auch nach hinten abdrücken und nur noch mehr Tempo verlieren. Und das geschieht ja sogar bei allen, die mit der Absicht floppen, nach hinten zu rotieren anstatt um die Latte herum. Wer das nicht in die Birne kriegt, wird nie etwas vom Springen verstehen.
Er wird dann auch nie erleben, weder bei seinen Schützlingen noch bei sich selber, was passiert wenn man den Absprung mal bewusst in die drei Phasen teilt: Stemmen-Halten-Abdrücken. Wird nie erleben, wie seine Sprungmuskeln sich mit Spannung aufladen und sich gezielt in die Sprungrichtung hinein plötzlich und hochschnell zusammenziehen. Und wie man auf diese Weise die Kraftnutzung und die Steuerung des Absprungs bezüglich Richtung und Rotation bewusst verbessern kann. Arme Blinde ohne Binde.
Er wird dann auch nie erleben, weder bei seinen Schützlingen noch bei sich selber, was passiert wenn man den Absprung mal bewusst in die drei Phasen teilt: Stemmen-Halten-Abdrücken. Wird nie erleben, wie seine Sprungmuskeln sich mit Spannung aufladen und sich gezielt in die Sprungrichtung hinein plötzlich und hochschnell zusammenziehen. Und wie man auf diese Weise die Kraftnutzung und die Steuerung des Absprungs bezüglich Richtung und Rotation bewusst verbessern kann. Arme Blinde ohne Binde.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)