04.05.2014, 21:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.2014, 21:33 von Hellmuth K l i m m e r.)
(29.04.2014, 13:08)lor-olli schrieb: Ich vermute, das Kurz-lang-kurz soll die Rhythmisierung andeuten, es ist oft nicht so einfach von einem Anlauf mit immer gleich langen Schritten, plötzlich den letzten "kurz" zu setzen.
Mir persönlich erschien das immer unnötig, da man bei entsprechend gestaltetem Anlauf automatisch versucht den Balken zu treffen. Es gilt den Anlauf dann so zu wählen, dass der letzte Schritt etwas kürzer sein MUSS um nicht über zutreten.
Ich sehe das auch so. Das Bemühen muss darauf gerichtet sein, durch Schrittlängenveränderung die Rhythmisierung des Anlaufes zu erwirken. Allein das ist das Ziel; und der (etwas!) längere vorletzte Schritt mit dem geringen(!) Absenken dabei muss / bewirkt einen kürzeren letzten Schritt* - womit ein schnelleres "Hinsetzen" das Sprungbeines auf den Balken mit guter Absprunghaltung ("Absprunggestalt" - n. STEINBACH), also k e i n Stemmen erreicht wird.
Ob es richtig ist, die AL-Länge so zu gestalten, dass man dichter an den Balken kommt (also kurz treten m u s s ), sei dahin gestellt.
Ich denke, da kommts in der Hitze des Gefechts doch häufiger zu Ungültigen.
Das hier schon diskutierte Problem einer deutschen Meisterin ist eben genau dieses.
H. Klimmer / sen.
*) Beamon machte (1968) allerdings genau des Gegenteil: L a a a n g e r letzter Schritt ...