04.05.2014, 13:27
Zitat:Die Eingangsfrage von Eszet war die, wie Kreise und Landesverbände die Wettkampfsaison gestalten. Hier muss man als Ergebnis der bisherigen Äußerungen feststellen, dass hier offenbar vielfach an der DLO vorbei gemacht wird, was man will. Dabei ist das, was man will, jeweils das, was die jeweiligen Leute, die an den Schaltstellen sitzen oder als Wortführer auftreten, wollen. Das hat mit Demokratie noch weniger zu tun als der Weg, den der DLV mit Einführung der KiLA gegangen ist.Das ist so nicht richtig. Ein Landesverband ist in erster Linie seinen Mitgliedern verpflichtet. Bei uns im LV habe ich unter Trainern und Eltern noch keinen absoluten Befürworter der KiLa getroffen. Da ist es doch nur legitim, sich nach den Bedürfnissen der Mitglieder zu richten.
Zitat:Und die Athleten, die nicht bereit sind, für einen Mannschaftssieg zu kämpfen [...]Wenn man eine Mannschaft zusammenbekommt! Bei den Mädchen ist das meist kein Problem, aber die meisten Jungs sind beim Fußball.
Eine Startgemeinschaft kommt in den großen Flächenländern weniger in Frage, da die großen Vereine i.d.R. kein Interesse daran haben und der nächste passende Verein 60 km und mehr entfernt ist. Das ist einem Mannschaftsgefühl wohl auch nicht gerade zuträglich.
Für das Training sind die Disziplinen super. Auch bei den Hallenwettkämpfen wird die Hürden-Pendelstaffel oft genutzt. Aber ausschließlich?
Der Kelch ist zum Glück an meinem Sohn vorübergegangen, da er jetzt schon in der U14 ist. Warum lässt man den leistungsbereiten Kindern nicht die Disziplinen, in denen sie Spaß haben?
Am Wochenende hatte wir wieder ein schönes Beispiel für den Mannschaftgedanken in der U12 und jünger. Dort geht es in der U8, U10 und U12 jeweils bei Jungen und Mädchen um einen Mannschaftspokal, für den jeder in den klassischen Disziplinen Punkte sammelt. Wäre das nicht auch ein Weg? Dann ist die Schwelle zur U14 nicht mehr so riesig...