26.03.2015, 13:33
Zur Schwächung des Immunsystems:
Stress - also auch Leistungssport, insbesondere im Hochleistungbereich - provoziert Reaktionen > biochemisch (kurzfristig vernachlässigbar, aber es werden bei langfristigem Stress Glukokortikoide freigesetzt, die die Nebennieren "anheizen", worauf dann eine größere Zahl an ("steuernden") Hormonen freigesetzt werden - Fehlsteuerungen kennt man z.B. aus der Pubertät) und in Folge davon mittelbar physiologisch (Gewebeschädigungen u.a.) sowie psychisch. Gerade letzteres kann als Folge einen unerklärlichen Leistungknick bedeuten (der Körper wehrt sich gegen weiteren Stress), oder bei Belastung die nicht im kurzfristigen Maximalbereich liegt (intensivstes Ausdauertraining) mit Ermüdungsfrakturen, reversiblen Muskelschwund oder ähnlichem.
- Dies gilt für die Überbelastung, also jene die der Körper dann nicht mehr einfach aussteuern kann.
Das Schwierige bei der Diagnose ist, dass eine einmal angestoßene Fehlsteuerung, nicht so schnell in den Normalzustand zurückkehrt (ähnlich wie bei Süchtigen), denn der Körper passt sich schleichend an die veränderten Bedingungen an, sogar wenn dies schädlich ist. Dies ist z.B. auch ein Grund weswegen etwa Wachstumshormone, einmal verabreicht, eine langfristige Wirkung erzielen. Die Regelkreise sind obendrein noch untereinander reaktiv - sprich sie hängen eben nicht an einer 1:1 Beziehung zu einer bestimmten Belastung. (Hormonkaskade)
Dazu kommen noch einige Substanzen die sich bei längerer Höchstbelastung immer im Blut finden lassen, deren Wirkung und Auswirkungen aber bisher zum Teil nur ungenügend oder gar nicht geklärt sind. (Acetylcholin, Prolaktin und ca. 20 andere!))
Das "Runner's High", könnte z.B. auf die Rolle des Beta-Endorphins zurückzuführen sein (Endorphine können die Empfindungen verändern, Schmerzen unterdrücken, aber auch Glücksgefühle pushen). Jeder reagiert aber ein wenig anders auf "Drogen" auch auf die Körpereigenen, weswegen nicht jeder ein Runner's High kennt und nicht jeder wirklich abhängig wird. Ich habe bei einem Marathon mal ein solches "high" erlebt und die 42 km erscheinen mir so leicht, dass ich anschließend noch 6 km nach Haus gelaufen bin. Keine Schmerzen, keine (gefühlte) Ermüdung / Erschöpfung, trotzdem waren am nächsten Tag natürlich die kleinen Spannungen in der Muskulatur da (keine Verletzung). Ich wäre vermutlich noch viel länger und weiter gelaufen, wenn ich nicht schon zu Haus angekommen wäre .
Stress - also auch Leistungssport, insbesondere im Hochleistungbereich - provoziert Reaktionen > biochemisch (kurzfristig vernachlässigbar, aber es werden bei langfristigem Stress Glukokortikoide freigesetzt, die die Nebennieren "anheizen", worauf dann eine größere Zahl an ("steuernden") Hormonen freigesetzt werden - Fehlsteuerungen kennt man z.B. aus der Pubertät) und in Folge davon mittelbar physiologisch (Gewebeschädigungen u.a.) sowie psychisch. Gerade letzteres kann als Folge einen unerklärlichen Leistungknick bedeuten (der Körper wehrt sich gegen weiteren Stress), oder bei Belastung die nicht im kurzfristigen Maximalbereich liegt (intensivstes Ausdauertraining) mit Ermüdungsfrakturen, reversiblen Muskelschwund oder ähnlichem.
- Dies gilt für die Überbelastung, also jene die der Körper dann nicht mehr einfach aussteuern kann.
Das Schwierige bei der Diagnose ist, dass eine einmal angestoßene Fehlsteuerung, nicht so schnell in den Normalzustand zurückkehrt (ähnlich wie bei Süchtigen), denn der Körper passt sich schleichend an die veränderten Bedingungen an, sogar wenn dies schädlich ist. Dies ist z.B. auch ein Grund weswegen etwa Wachstumshormone, einmal verabreicht, eine langfristige Wirkung erzielen. Die Regelkreise sind obendrein noch untereinander reaktiv - sprich sie hängen eben nicht an einer 1:1 Beziehung zu einer bestimmten Belastung. (Hormonkaskade)
Dazu kommen noch einige Substanzen die sich bei längerer Höchstbelastung immer im Blut finden lassen, deren Wirkung und Auswirkungen aber bisher zum Teil nur ungenügend oder gar nicht geklärt sind. (Acetylcholin, Prolaktin und ca. 20 andere!))
Das "Runner's High", könnte z.B. auf die Rolle des Beta-Endorphins zurückzuführen sein (Endorphine können die Empfindungen verändern, Schmerzen unterdrücken, aber auch Glücksgefühle pushen). Jeder reagiert aber ein wenig anders auf "Drogen" auch auf die Körpereigenen, weswegen nicht jeder ein Runner's High kennt und nicht jeder wirklich abhängig wird. Ich habe bei einem Marathon mal ein solches "high" erlebt und die 42 km erscheinen mir so leicht, dass ich anschließend noch 6 km nach Haus gelaufen bin. Keine Schmerzen, keine (gefühlte) Ermüdung / Erschöpfung, trotzdem waren am nächsten Tag natürlich die kleinen Spannungen in der Muskulatur da (keine Verletzung). Ich wäre vermutlich noch viel länger und weiter gelaufen, wenn ich nicht schon zu Haus angekommen wäre .