11.03.2015, 12:16
Ich habe meine Antwort bewusst sehr allgemein gehalten (womit ich nicht das Lauf ABC allein verstanden wissen wollte), weil zum einen nahezu jede sportliche Bewegung ein Koordinationstraining darstellt zum anderen es in meiner Trainingsphilosophie nicht den “einen richtigen“ Weg gibt.
Ich habe mal eine 13jährige, ohne jede leichtathletische Vorbildung, über die Hürden sprinten sehen – mir blieb glaube ich der Mund offen stehen, rein intuitiv nahezu perfekt – allein sie war zu “grundlangsam“ und auch noch trainingsfaul, nur ein bestimmter Junge im Team schien die einzige Motivation darzustellen…
Strukturen / Bewegungsabläufe verfestigen sich, sowohl mit dem Alter / Trainingsjahren, wie auch in einer Saison, Koordinationstraining gehört am besten immer dazu, am effektivsten sicher individuell angepasst, daher:
- Müssen bestimmte Bewegungsfehler korrigiert werden? (Arme…)
- Geht es darum den Gleichgewichtssinn, etwa bei Kindern zu schulen (stabilisiert z.B. Füße und Fußgelenke auch ohne Lauf)?
- allgemeine Bewegungsverbesserung?
Beim Sprint wird am meisten beim Start koordiniert und auch korrigiert, zudem anders als beim reinen Lauf, aber auch hier hilft eine flüssige weil unreflektierte Koordination. Lernen ist individuell und wie das Leistungsvermögen begrenzt, dem sollten auch die Übungseinheiten in Ausführung und Häufigkeit Rechnung tragen – ein Aufwand der bei Leistungssportlern eher möglich ist, bei Kindern / Anfängern kaum. (Wie Delta schon anmerkte ist ein separater Trainingsblock auch meiner Meinung nach zweckmäßig, 2x 1 Stunde, je Woche und individuell sind aber vermutlich nur bei Leistungsklassen möglich).
Ziel ist beim Koordinationstraining die Ökonomisierung des Bewegungsablaufs, es muss sich letztlich also “rechnen“, in der Saisonvorbereitung sicher auch in den weniger leistungsstarken (und größeren) Gruppen möglich. Messbare Erfolge wären optimal, eine Verletzungsprävention ist aber auch ein sehr guter Grund.
Die von MZ angesprochene Analyse kann auch dazu dienen physiologische Probleme zu erkennen (Skelett, Halteapparat, muskuläre Dysbalancen), gerade bei "zwangskoordinierten Bewegungen", aber nur wenn der Trainer gut und Willens ist!
Ich habe mal eine 13jährige, ohne jede leichtathletische Vorbildung, über die Hürden sprinten sehen – mir blieb glaube ich der Mund offen stehen, rein intuitiv nahezu perfekt – allein sie war zu “grundlangsam“ und auch noch trainingsfaul, nur ein bestimmter Junge im Team schien die einzige Motivation darzustellen…
Strukturen / Bewegungsabläufe verfestigen sich, sowohl mit dem Alter / Trainingsjahren, wie auch in einer Saison, Koordinationstraining gehört am besten immer dazu, am effektivsten sicher individuell angepasst, daher:
- Müssen bestimmte Bewegungsfehler korrigiert werden? (Arme…)
- Geht es darum den Gleichgewichtssinn, etwa bei Kindern zu schulen (stabilisiert z.B. Füße und Fußgelenke auch ohne Lauf)?
- allgemeine Bewegungsverbesserung?
Beim Sprint wird am meisten beim Start koordiniert und auch korrigiert, zudem anders als beim reinen Lauf, aber auch hier hilft eine flüssige weil unreflektierte Koordination. Lernen ist individuell und wie das Leistungsvermögen begrenzt, dem sollten auch die Übungseinheiten in Ausführung und Häufigkeit Rechnung tragen – ein Aufwand der bei Leistungssportlern eher möglich ist, bei Kindern / Anfängern kaum. (Wie Delta schon anmerkte ist ein separater Trainingsblock auch meiner Meinung nach zweckmäßig, 2x 1 Stunde, je Woche und individuell sind aber vermutlich nur bei Leistungsklassen möglich).
Ziel ist beim Koordinationstraining die Ökonomisierung des Bewegungsablaufs, es muss sich letztlich also “rechnen“, in der Saisonvorbereitung sicher auch in den weniger leistungsstarken (und größeren) Gruppen möglich. Messbare Erfolge wären optimal, eine Verletzungsprävention ist aber auch ein sehr guter Grund.
Die von MZ angesprochene Analyse kann auch dazu dienen physiologische Probleme zu erkennen (Skelett, Halteapparat, muskuläre Dysbalancen), gerade bei "zwangskoordinierten Bewegungen", aber nur wenn der Trainer gut und Willens ist!