Wir benutzen offenbar nicht dieselbe Sprache, also meinen wir mit denselben Wörtern
unterschiedliche Begriffe.
Philosophie ist die Suche. Was sie hervorbringt sind keine Philosophien sondern Ideologien.
Also gedankliche Konstrukte, die man dann so behandelt als seien sie unfraglich.
Dies ist allerdings nur zulässig, wenn diese Konstrukte als Ziel ihre eigene Überwindung
integrieren (Dialektik), nicht ihre eigene Verewigung.
In verschiedenen Ideologien haben Wörter verschiedene Bedeutungen.
Deine Begriffe von "Wahrheit und Wissen" entsprechen einer bestimmten Ideologie.
Deine Ausführungen dazu ebenfalls. Auch wenn Du das leugnest oder nicht wahrhaben willst,
nicht merkst. Der Fortschritt darin ist aber nur Absichtsbeteuerung, nicht ideologieimmanent,
also nicht dialektisch.
Um dialektisch zu denken, muss man den Wahrheitsbegriff spekulativ halten.
Es gibt also eine Wirklichkeit, die es zu erkenen gilt. Und das Wissen ist dann
die Übereinstimmung von Wirklichkeit und Vorstellung/Verständnis.
Wahrheit ist dann nur das, was wir denken, empfinden und sagen, wenn es
mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Was wir also Wahrnehmung nennen, ist nur Eindruck, Einbildung, Vermutung.
Ohne dass es mit der Wahrheit irgendetwas zu tun haben muss - ja nicht kann,
weil unsere Sinne gar nicht "wahr"nehmungsfähig sind. Es müsste also Vernehmung heißen.
Aber dann sind wir schon bei der Vernunft, die uns mehr ist als bloßes Vernehmen.
Kurz: Die Sprache ist zur Erfassung, Darstellung und vor allem Vermittlung (Weitergabe)
der Wahrheit völlig ungeeignet. Das sieht man nicht zuletzt an diesem
gescheiterten Versuch.
unterschiedliche Begriffe.
Philosophie ist die Suche. Was sie hervorbringt sind keine Philosophien sondern Ideologien.
Also gedankliche Konstrukte, die man dann so behandelt als seien sie unfraglich.
Dies ist allerdings nur zulässig, wenn diese Konstrukte als Ziel ihre eigene Überwindung
integrieren (Dialektik), nicht ihre eigene Verewigung.
In verschiedenen Ideologien haben Wörter verschiedene Bedeutungen.
Deine Begriffe von "Wahrheit und Wissen" entsprechen einer bestimmten Ideologie.
Deine Ausführungen dazu ebenfalls. Auch wenn Du das leugnest oder nicht wahrhaben willst,
nicht merkst. Der Fortschritt darin ist aber nur Absichtsbeteuerung, nicht ideologieimmanent,
also nicht dialektisch.
Um dialektisch zu denken, muss man den Wahrheitsbegriff spekulativ halten.
Es gibt also eine Wirklichkeit, die es zu erkenen gilt. Und das Wissen ist dann
die Übereinstimmung von Wirklichkeit und Vorstellung/Verständnis.
Wahrheit ist dann nur das, was wir denken, empfinden und sagen, wenn es
mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Was wir also Wahrnehmung nennen, ist nur Eindruck, Einbildung, Vermutung.
Ohne dass es mit der Wahrheit irgendetwas zu tun haben muss - ja nicht kann,
weil unsere Sinne gar nicht "wahr"nehmungsfähig sind. Es müsste also Vernehmung heißen.
Aber dann sind wir schon bei der Vernunft, die uns mehr ist als bloßes Vernehmen.
Kurz: Die Sprache ist zur Erfassung, Darstellung und vor allem Vermittlung (Weitergabe)
der Wahrheit völlig ungeeignet. Das sieht man nicht zuletzt an diesem
gescheiterten Versuch.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)