(02.05.2014, 16:29)MZPTLK schrieb: Wie wäre es damit:Was muss man schon müssen?!
Wahrheit ist, was wir wahr-nehmen und für-wahr-nehmen. Da wir immer wieder auf neues wahr-nehmbare stossen,
stehen wir immer wieder vor der Entscheidung, ob wir es für wahr nehmen oder nicht. Das kann man absurd nennen,
muss man aber nicht.
Jedenfalls ist die Wahrheit nicht das was wir wahrnehmen.
Es gibt überhaupt keine Wahrnehmung, nur die sogenannte
(zusammenschrieben, weil keine wirkliche).
Allein diese Wortwahl in unserer Sprache ist eine Anmaßung.
Aber typisch für alle die vor- anstatt nachdenken.
Wer nachdenkt kommt auf einen anderen Wahrheitsbegriff.
Und dann auch auf eine schlüssige Definition von Wissen.
Und dass es hochgelobte Denker gibt, die alles Vernünftigerscheindende
wieder durchschütteln und ad absurdum führen - das gehört dazu.
Also ist die Wahrheit nur in ihrer Widerspüchlichkeit zu erfassen.
Und das bedeutet dass man sich damit abfinden muss, wenn man nicht
durchdrehen oder stehenbleiben will.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)