02.05.2014, 15:32
Lieber Thomas,
mir war sehr wohl bekannt, dass deine philosophischen Studien nicht nur oberflächlich sind, darum geht es aber letztlich doch gar nicht. Wir, auch hier im Forum, müssen eine gemeinsame Sprache finden um nicht aneinander vorbei zu reden. Die Komplexität der Ausdrucksweise in der Philosophie steht manchmal wirklich im krassen Gegensatz zur Gedankentiefe der eigentliche Aussage - klingt halt "besser".
Mein Ansatz "Leichtathleten als Philsophen" ist weniger komplex: Im Gegensatz zum "Mannschaftssportler" wie etwa einem Fußballer, definiert sich der Leichtathlet durch und über sich selbst, die "Ich" Form ist bei Fußballern dagegen z.B. nicht sehr gern gesehen. Dieser Unterschied bedingt für mich auch, dass der Individualsportler (gibt ja nicht nur Leichtathleten…) sein Herangehen an den Sport auch individuell definiert, ein Mannschaftssportler darf "der Horde folgen" auch ohne weitere Definition. Nicht umsonst gibt es einige ältere Leichtathleten, die sich selbst trainieren, managen, organisieren - macht in einer Mannschaftssportart keinen Sinn.
Das ist durchaus nicht überheblich gemeint, auch Leichtathleten können in bestimmten Fällen diese "Argumentation" nutzen: die Mannschaft / die Staffel braucht mich, also mache ich. Ein Hochspringer muss den Sinn in seinem Tun aber aus anderer Motivation heraus finden - der Beste (als Individuum!) sein zu wollen ist ja fast schon Philosophie in sich...
Philosophie ist im Sport keine Unabdingbarkeit, aber sie entspricht unserem heutigen Lebensverständnis - wir akzeptieren Regeln nicht als "gottgegeben" sondern qua ratio. Warum das sinnvoll ist / wir das akzeptieren ist aber durchaus eine philosophische Frage - obwohl, oder gerade weil unser Leben nicht davon abhängt.
mir war sehr wohl bekannt, dass deine philosophischen Studien nicht nur oberflächlich sind, darum geht es aber letztlich doch gar nicht. Wir, auch hier im Forum, müssen eine gemeinsame Sprache finden um nicht aneinander vorbei zu reden. Die Komplexität der Ausdrucksweise in der Philosophie steht manchmal wirklich im krassen Gegensatz zur Gedankentiefe der eigentliche Aussage - klingt halt "besser".
Mein Ansatz "Leichtathleten als Philsophen" ist weniger komplex: Im Gegensatz zum "Mannschaftssportler" wie etwa einem Fußballer, definiert sich der Leichtathlet durch und über sich selbst, die "Ich" Form ist bei Fußballern dagegen z.B. nicht sehr gern gesehen. Dieser Unterschied bedingt für mich auch, dass der Individualsportler (gibt ja nicht nur Leichtathleten…) sein Herangehen an den Sport auch individuell definiert, ein Mannschaftssportler darf "der Horde folgen" auch ohne weitere Definition. Nicht umsonst gibt es einige ältere Leichtathleten, die sich selbst trainieren, managen, organisieren - macht in einer Mannschaftssportart keinen Sinn.
Das ist durchaus nicht überheblich gemeint, auch Leichtathleten können in bestimmten Fällen diese "Argumentation" nutzen: die Mannschaft / die Staffel braucht mich, also mache ich. Ein Hochspringer muss den Sinn in seinem Tun aber aus anderer Motivation heraus finden - der Beste (als Individuum!) sein zu wollen ist ja fast schon Philosophie in sich...
Philosophie ist im Sport keine Unabdingbarkeit, aber sie entspricht unserem heutigen Lebensverständnis - wir akzeptieren Regeln nicht als "gottgegeben" sondern qua ratio. Warum das sinnvoll ist / wir das akzeptieren ist aber durchaus eine philosophische Frage - obwohl, oder gerade weil unser Leben nicht davon abhängt.