[mariusfast]

Zum Glück war Thorwirth in Trier ein paar Sekunden schneller. Fitwi als deutscher Rekordhalter war langsamer.

Wenn Zeiten völlig aus dem Rahmen fallen, fällt es mir immer schwer zu glauben, dass alles im Rahmen des sportlichen Fair-Plays stattfindet.

Trier ist ja wirklich nicht mit Barcelona vergleichbar. Andere Strecke mit engen Kurven, 5 leicht profillierte Runden, andere Temperaturen. Möglicherweise andere Taktik im Männerrennen (Ging es in Trier bis zum Schluss um eine Norm oder PB oder eher um den Sieg?). Auch der Sieger hat ja eine 13:05 als Bahn PB stehen.
Thorwirths Training war im Aufbau eher auf Schwelle ausgelegt (er meinte nach den Cross DM, dass er selbst auf 10 KM Cross nicht tiefer als Schwelle gehen konnte). Von daher hat er jetzt im letzten Monat nochmal einen guten Schritt gemacht und wird in Monte Gordo spezifischere Einheiten absolvieren. Mit der Deutschen Bestleistung von MO oder gar mit einer Bestzeitform (13:10) habe er aber noch nicht gerechnet (meinte er auch in seiner Instastory. Er wolle Spaß haben und wenigstens ein paar Runden mit der Spitze mitgehen und gestern meinte er, dass ihm ein Podestplatz in Trier sehr viel bedeutet).
Fitwi ist nach seinem Marathon nicht in Bestform, vor allem nicht über 5 000, wo er auch bei weitem nicht deutsche Spitze ist.

Sie lief ja bereits vor 8 Monaten auf der Bahn 28:54. Wenn sie nicht um die 14 Minuten auf 5000/5 KM laufen könnte, würde ich  mir noch mehr Gedanken machen wie das ohne Ausdauerdoping möglich ist.
5 KM Straßen Weltbestleistung hatte bisher noch keine Bedeutung, da es selten und früher nie gelaufen/bestenlistenfähig gewertet wurde. Aufgrund der Schuhentwicklung ist eine schnelle Strecke wie in Barcelona m.E. vergleichbarer mit einer Bahnzeit. Hier ist sie jetzt 6 Sekunden schneller gelaufen als Tsegay (auch andere Läuferinnen sind in diesem Bereich). Natürlich ist der Verdacht da. Aber völlig aus dem Rahmen kann ich jetzt nicht nachvollziehen.