19.11.2024, 17:07
Wikipedia-Artikel zu verlinken, finde ich… nun ja… schwierig. Im Hochschulkontext war zu meiner Zeit die Verwendung von Wikipedia als Quelle verboten. Aber da heutzutage sogar etliche Studierende KI für ihre Aufsätze und Abschlussarbeiten verwenden, ist wahrscheinlich auch der Verweis auf Wikipedia als ganz selbstverständlich zu betrachten.
Es gibt ja immer Gründe dafür, einen Zweitaccount anzulegen. Verboten wird es in kaum einem Netzwerk, aber ob das wirklich gewünscht wird, bezweifle ich. Die Grundintention in Foren und Netzwerken ist doch eine andere: nämlich ein fairer Meinungsaustausch, obgleich die Anonymität durch das Internet das Ganze nicht immer ideal umsetzbar macht. Wenn man der Meinung ist, sich an einem fairen Austausch beteiligen zu wollen, braucht es keinen Zweitaccount.
Gerne (auch wenn es in diesem Thread deplatziert ist) teile ich meine Erfahrung dazu. Es gibt manchmal auch blöde Zufälle. Mein(e) Partner(in) und ich waren über Jahre hinweg stille Mitleser und haben uns beim Abendbrot regelmäßig über einige im Forum aufgeführte Themen unterhalten, wollten dann irgendwann auch mal aktiv an Diskussionen teilnehmen und haben uns angemeldet. Bewusst haben wir uns gegenseitig nicht die Usernamen verraten, weil wir unsere individuellen Ansätze/Meinungen nicht gegenseitig manipulieren wollten. Das Ergebnis war, daß wir uns im Forum sehr oft verbal die Hand gegeben haben. Logisch, wenn man vieles Zuhause schon einmal ausdiskutiert und das Ergebnis nur noch verschriftlicht hat. Nach einer gewissen Zeit erhielten wir den freundlichen Hinweis vom Moderator, daß wir uns doch bitte auf einen User einigen sollten, weil es schon verdächtig ist, daß wir inhaltlich nahezu immer Dasselbe schreiben. Außerdem wurden die Beiträge des Öfteren auch von der gleichen IP-Adresse aus gesendet. Beim nächsten Abendessen wurde das Ganze dann offenbart, um uns beiden die Verwirrung zu nehmen. Schade für uns, weil wir bewusst die Spannung halten und uns beide positionieren wollten, denn wir sind auch nicht immer einer Meinung. Nun wissen wir aber aufgrund der Mail vom Admin beide unsere Usernamen und die Spannung ist leider raus… Lange Rede, kurzer Sinn: Nicht immer steckt hinter sowas ein Vorsatz oder eine schlechte Intention, aber ja, es ist hier in der Tat nicht gewünscht, daß man zwei Accounts erstellt und seine eigene Meinung zu bekräftigen versucht damit. Mich stört es persönlich nicht, sofern der Betreiber beider Accounts die Netiquette beachtet und nicht andere User (oder auch Athleten, Trainer usw.) aufs Übelste beleidigt. Das wiederum finde ich bei Instagram mittlerweile ganz schlimm, wenn da ein „werner12345“ ohne Profilbild und ohne eigene Follower einen diffamierenden Kommentar unter einen Post von Athlet(in) XY schreibt.
Es gibt ja immer Gründe dafür, einen Zweitaccount anzulegen. Verboten wird es in kaum einem Netzwerk, aber ob das wirklich gewünscht wird, bezweifle ich. Die Grundintention in Foren und Netzwerken ist doch eine andere: nämlich ein fairer Meinungsaustausch, obgleich die Anonymität durch das Internet das Ganze nicht immer ideal umsetzbar macht. Wenn man der Meinung ist, sich an einem fairen Austausch beteiligen zu wollen, braucht es keinen Zweitaccount.
Gerne (auch wenn es in diesem Thread deplatziert ist) teile ich meine Erfahrung dazu. Es gibt manchmal auch blöde Zufälle. Mein(e) Partner(in) und ich waren über Jahre hinweg stille Mitleser und haben uns beim Abendbrot regelmäßig über einige im Forum aufgeführte Themen unterhalten, wollten dann irgendwann auch mal aktiv an Diskussionen teilnehmen und haben uns angemeldet. Bewusst haben wir uns gegenseitig nicht die Usernamen verraten, weil wir unsere individuellen Ansätze/Meinungen nicht gegenseitig manipulieren wollten. Das Ergebnis war, daß wir uns im Forum sehr oft verbal die Hand gegeben haben. Logisch, wenn man vieles Zuhause schon einmal ausdiskutiert und das Ergebnis nur noch verschriftlicht hat. Nach einer gewissen Zeit erhielten wir den freundlichen Hinweis vom Moderator, daß wir uns doch bitte auf einen User einigen sollten, weil es schon verdächtig ist, daß wir inhaltlich nahezu immer Dasselbe schreiben. Außerdem wurden die Beiträge des Öfteren auch von der gleichen IP-Adresse aus gesendet. Beim nächsten Abendessen wurde das Ganze dann offenbart, um uns beiden die Verwirrung zu nehmen. Schade für uns, weil wir bewusst die Spannung halten und uns beide positionieren wollten, denn wir sind auch nicht immer einer Meinung. Nun wissen wir aber aufgrund der Mail vom Admin beide unsere Usernamen und die Spannung ist leider raus… Lange Rede, kurzer Sinn: Nicht immer steckt hinter sowas ein Vorsatz oder eine schlechte Intention, aber ja, es ist hier in der Tat nicht gewünscht, daß man zwei Accounts erstellt und seine eigene Meinung zu bekräftigen versucht damit. Mich stört es persönlich nicht, sofern der Betreiber beider Accounts die Netiquette beachtet und nicht andere User (oder auch Athleten, Trainer usw.) aufs Übelste beleidigt. Das wiederum finde ich bei Instagram mittlerweile ganz schlimm, wenn da ein „werner12345“ ohne Profilbild und ohne eigene Follower einen diffamierenden Kommentar unter einen Post von Athlet(in) XY schreibt.
„Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein