29.10.2024, 07:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2024, 09:46 von mariusfast.)
Es wurden doch hier bereits einige mögliche Faktoren erwähnt.
Fueling ist eine DER, wenn nicht „der“ elementare Faktor auf einer Langdistanz. Es geht ja immer darum nicht leer zu gehen. Das ist ja DER Faktor, warum Athleten, die eigentlich in einem reinen Rennen ein 2:20 Marathon laufen konnten, damals in einer LD und insbesondere in Hitzerennen 3 h brauchten. Wenn Sie jetzt 2:40 benötigen, sind dies allein 20 Minuten, die durch Fueling erklärbar sind?
Der Effekt ist nicht vergleichbar mit einem Marathonlauf, die 2 H brauchen und bereits da wird ja von Quantensprüngen aufgrund der enormen Entwicklungen beim Fueling gesprochen. Zum Vergleich ein Thomas Hellriegel kam als mit „Cola durch“ und das war vor 20 Jahren, heute wird während einer Langdistanzbelastung eine Kohlenhydratmenge von ungefähr 60-90g pro Stunde zu sich genommen, die der Magen nun durch die neuen Entwicklungen problemlos verträgt.
Auf alle Fälle ist ja auch im Amateurbereich eine enorme flächedeckende Entwicklung zu sehen. Auch da bringen die besten jetzt Leistungen von unter 8 Stunden, was vor 20 Jahren noch absolute Weltspitze war. Hier noch die aktuellen Zeiten für Qualiplätze auf Hawai (Rennen LD Frankfut) .https://tri-mag.de/szene/ironman-frankfurt-die-zeiten-der-slotvergabe-fuer-eine-wm-qualifikation/
Ganz ehrlich, ich glaube nciht, dass Amateurathleten vor 10 Jahren weniger gedopt haben als jetzt. Es gibt ja nichts neues auf dem Markt. Die Topentwicklung Epo kam in den 1990ern.
Carbonschuhe: Ist es der gleiche Effekt, den ein 2:30 Läufer in einem reinen Marathon hat, als wenn man mit 5 h Vorbelastung in einen Marathon geht? Lange hatte auch zu Beginn der Einführung, Probleme mit dne Schuhen. Jetzt macht er spezielle Kräftigungsübungen, sodass er auch im Training diese Schuhe tragen kann.
Beim Radfahren soll es auch eine enorme Entwicklung gegeben haben. Ich habe das jedoch vergessen, da ich mich überhaupt nicht auskenne mit TEchnik. Ich recherchiere das ein anderes Mal.
Lange begann erst 2016 seine Langdistanzkarriere. Davor war er auch kein Vollprofi, sondern Physiotherapeut. Er war da noch ein ganz anderer Athlet. Hatte ganz anders trainiert. Hat jetzt wissenschaftliche Trainer, davor Faris al Sultan (viel hilft viel). Lange hatte (zwar) noch überhaupt keine für die damalige Zeit üblichen großen Umfänge gemacht, aber Al Sultans Stellschraube war eigentlich nur die mit dem Umfang.
Siehe hierzu Frodeno (2019) „Bei Javier Gomez haben wir eigentlich drei Monate vorher schon gewusst, dass das nichts werden kann. Das Training? Da hätte es mich gewundert, wenn das funktioniert hätte. Also komplett Old School: 200 Kilometer Radfahren, 20-Kilometer-Koppelläufe und Hauptsache noch mal drauf. 35 Kilometer im Schnitt von 3:40 Minuten pro Kilometer und so lauter Zeug, das er da abgerissen hat. Was ja alles sehr beeindruckend ist, aber für den Renntag – siehe Lionel Sanders oder Terenzo Bozzone und solche Trainingsmaschinen – eben nicht funktioniert“, sagte Frodeno, der drei Tage später seinen dritten Hawaii-Sieg einfuhr. https://tri-mag.de/szene/old-school-vs-wissenschaft/
„Ein bisschen Übertraining hat noch niemandem geschadet.“ (viel hilft viel)
Thomas Hellriegel – Ironman-Hawaii-Sieger 1997
Lange ist auch der einzige der alten Garde, der jetzt noch vorne (und neben Sanders überhaupt noch) dabei ist. Alle anderen kamen 2021 und die meisten nach Corona. Lange ist absolute Ausnahme auch vom Alter her. Die besten Werte hat man wie gesagt mit Mitte 20. Zudem: Der Grundlagenspeed von Athlten wie Blummenfelt wurde angesprochen.
Man sieht ja an Sanders, der seit Jahren vergeblich versucht mit den neuen Entwicklungen in der Spitze mitzugehen, dass dagegen kein Kraut mehr gewachsen ist.
Es kommen jetzt plötzlich Anfang 20 Jährige, die beim Debütrennen das Ziel Sieg ausgeben und dann ganz andere Mentalität haben, als es früher beim Debüt der Fall war (siehe Keniamentalität: Alles oder nichts).
Kienle hat ja 2022 gesagt Top Ten ist wie Top 3 und früher war Top 15 eine absolute Nullnummer, jetzt kann man das von vorne herein zumindest von der Leistung nichtmehr sagen (vom monetären Aspekt natürlich schon).
Wie gesagt: Die Dichte ist überhaupt nichtmehr vergleichbar. Früher konnten vielleicht 5 Leute das Rennen gewinnen, heute sind 20 im Favoritenkreis. Diese Dichte führt ja dazu, dass kein Überbiker mehr durchkommt. Da es natürlich trotzdem noch bessere Radfahrer gibt, müssen diese trotzdem versuchen wegzukommen und gehen so wie Laidlow komplett in den blauen Bereich, was das Rennen schnell macht. Denn hinten sind immer mehr relativ gute Biker (man kann es sich nichtmehr leisten in einer Disziplin richtig schlecht zu sein), die sich abwechseln können in der Tempoarbeit (ja Windschatten bringt auch bei der LD enorm viel). Ein Lange meinte ja, dass er jetzt Zeiten fuhr, die zu Kienle Zeiten als Überbikerzeiten galten, obwohl er ja nicht im Ansatz diese Wattwerte fährt.
Fueling ist eine DER, wenn nicht „der“ elementare Faktor auf einer Langdistanz. Es geht ja immer darum nicht leer zu gehen. Das ist ja DER Faktor, warum Athleten, die eigentlich in einem reinen Rennen ein 2:20 Marathon laufen konnten, damals in einer LD und insbesondere in Hitzerennen 3 h brauchten. Wenn Sie jetzt 2:40 benötigen, sind dies allein 20 Minuten, die durch Fueling erklärbar sind?
Der Effekt ist nicht vergleichbar mit einem Marathonlauf, die 2 H brauchen und bereits da wird ja von Quantensprüngen aufgrund der enormen Entwicklungen beim Fueling gesprochen. Zum Vergleich ein Thomas Hellriegel kam als mit „Cola durch“ und das war vor 20 Jahren, heute wird während einer Langdistanzbelastung eine Kohlenhydratmenge von ungefähr 60-90g pro Stunde zu sich genommen, die der Magen nun durch die neuen Entwicklungen problemlos verträgt.
Auf alle Fälle ist ja auch im Amateurbereich eine enorme flächedeckende Entwicklung zu sehen. Auch da bringen die besten jetzt Leistungen von unter 8 Stunden, was vor 20 Jahren noch absolute Weltspitze war. Hier noch die aktuellen Zeiten für Qualiplätze auf Hawai (Rennen LD Frankfut) .https://tri-mag.de/szene/ironman-frankfurt-die-zeiten-der-slotvergabe-fuer-eine-wm-qualifikation/
Ganz ehrlich, ich glaube nciht, dass Amateurathleten vor 10 Jahren weniger gedopt haben als jetzt. Es gibt ja nichts neues auf dem Markt. Die Topentwicklung Epo kam in den 1990ern.
Carbonschuhe: Ist es der gleiche Effekt, den ein 2:30 Läufer in einem reinen Marathon hat, als wenn man mit 5 h Vorbelastung in einen Marathon geht? Lange hatte auch zu Beginn der Einführung, Probleme mit dne Schuhen. Jetzt macht er spezielle Kräftigungsübungen, sodass er auch im Training diese Schuhe tragen kann.
Beim Radfahren soll es auch eine enorme Entwicklung gegeben haben. Ich habe das jedoch vergessen, da ich mich überhaupt nicht auskenne mit TEchnik. Ich recherchiere das ein anderes Mal.
Lange begann erst 2016 seine Langdistanzkarriere. Davor war er auch kein Vollprofi, sondern Physiotherapeut. Er war da noch ein ganz anderer Athlet. Hatte ganz anders trainiert. Hat jetzt wissenschaftliche Trainer, davor Faris al Sultan (viel hilft viel). Lange hatte (zwar) noch überhaupt keine für die damalige Zeit üblichen großen Umfänge gemacht, aber Al Sultans Stellschraube war eigentlich nur die mit dem Umfang.
Siehe hierzu Frodeno (2019) „Bei Javier Gomez haben wir eigentlich drei Monate vorher schon gewusst, dass das nichts werden kann. Das Training? Da hätte es mich gewundert, wenn das funktioniert hätte. Also komplett Old School: 200 Kilometer Radfahren, 20-Kilometer-Koppelläufe und Hauptsache noch mal drauf. 35 Kilometer im Schnitt von 3:40 Minuten pro Kilometer und so lauter Zeug, das er da abgerissen hat. Was ja alles sehr beeindruckend ist, aber für den Renntag – siehe Lionel Sanders oder Terenzo Bozzone und solche Trainingsmaschinen – eben nicht funktioniert“, sagte Frodeno, der drei Tage später seinen dritten Hawaii-Sieg einfuhr. https://tri-mag.de/szene/old-school-vs-wissenschaft/
„Ein bisschen Übertraining hat noch niemandem geschadet.“ (viel hilft viel)
Thomas Hellriegel – Ironman-Hawaii-Sieger 1997
Lange ist auch der einzige der alten Garde, der jetzt noch vorne (und neben Sanders überhaupt noch) dabei ist. Alle anderen kamen 2021 und die meisten nach Corona. Lange ist absolute Ausnahme auch vom Alter her. Die besten Werte hat man wie gesagt mit Mitte 20. Zudem: Der Grundlagenspeed von Athlten wie Blummenfelt wurde angesprochen.
Man sieht ja an Sanders, der seit Jahren vergeblich versucht mit den neuen Entwicklungen in der Spitze mitzugehen, dass dagegen kein Kraut mehr gewachsen ist.
Es kommen jetzt plötzlich Anfang 20 Jährige, die beim Debütrennen das Ziel Sieg ausgeben und dann ganz andere Mentalität haben, als es früher beim Debüt der Fall war (siehe Keniamentalität: Alles oder nichts).
Kienle hat ja 2022 gesagt Top Ten ist wie Top 3 und früher war Top 15 eine absolute Nullnummer, jetzt kann man das von vorne herein zumindest von der Leistung nichtmehr sagen (vom monetären Aspekt natürlich schon).
Wie gesagt: Die Dichte ist überhaupt nichtmehr vergleichbar. Früher konnten vielleicht 5 Leute das Rennen gewinnen, heute sind 20 im Favoritenkreis. Diese Dichte führt ja dazu, dass kein Überbiker mehr durchkommt. Da es natürlich trotzdem noch bessere Radfahrer gibt, müssen diese trotzdem versuchen wegzukommen und gehen so wie Laidlow komplett in den blauen Bereich, was das Rennen schnell macht. Denn hinten sind immer mehr relativ gute Biker (man kann es sich nichtmehr leisten in einer Disziplin richtig schlecht zu sein), die sich abwechseln können in der Tempoarbeit (ja Windschatten bringt auch bei der LD enorm viel). Ein Lange meinte ja, dass er jetzt Zeiten fuhr, die zu Kienle Zeiten als Überbikerzeiten galten, obwohl er ja nicht im Ansatz diese Wattwerte fährt.