28.10.2024, 18:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2024, 19:42 von mariusfast.)
(28.10.2024, 13:50)dominikk85 schrieb: Der kommentator hat auch gesagt lange wäre auf der halben ironman Distanz deutlich schwächer auf als der vollen, er scheint also ein Typ zu sein der das maximum aus seinen unterdistanzleistungen rausholt.Yee ist nochmal ein anderes Level, hat eine PB von 27:51 auf 10 000 (auch ohne Carbonlaufschuhe aus dem Jahr 2018). Finde seinen Laufschritt auch sehr ökonomisch. Dem traue ich das echt zu diese Zeit auf die LD zu übertragen. Man will echt nicht daran denken was dann rauskommt. ES ist jetzt ja auch immer mehr zu sehen, dass die Athleten immer früher wechseln (obwohl sie auch auf der Kurzdistanz eine Chance hätten) und auch in einem Alter mit Anfang 20 J., in denen physisiche Werte, wie die Vo2 Max WErte in der Theorie am Besten sind, bereits top austrainiert auf einer Langdistanz starten. Unter anderem auch deshalb die enorme Entwicklung auf der Langdistanz (nicht nur über die Laufstrecke). Die Norweger sind ein Beispiel, die noch parallel neben Olympische Distanz Langdistanzrennen bestreiten. Das heißt, dies werden viele Athleten sehen und auch ihr Trianing daran anpassen, wenn sie wissen, dass beides geht (mehr Geld). Noch vor ein paar Jahren galt die Regel, erster olympische Distanz und im Laufrentenalter mit 33 J. Langdistanz als Abfallprodukt. Ansonsten waren es ja nur diejenigen, die bereits mit Mitte 20 auf die LD gingen, die keine Chance auf der KD hatten.
Außerdem hilft ihm zum Beispiel gegenüber einen blummenfeldt gerade in hawaii wahrscheinlich das leichte körpergewicht.
Wäre interessant zu sehen was super schnelle Läufer auf der olympischen Distanz wie wilde und yee im ironman bringen.
Werden die auch "nur" um die 2:30 laufen oder werden die ein neues Level erreichen und im ironman ne tiefe bis mittlere 2:20 laufen.
Ich denke deshalb, irgendwann wird es richtig knallen. Triathlon ist ja immer noch ein so junger Sport. Insbesondere die Schuhentwicklungen sowie Fueling Strategien haben sich enorm auf das Laufen ausgewirkt (da der Magen beim Laufen sehr anfällig ist und man jetzt trotzdem die notwendige Energie zuführen kann). 2016 waren Langes 2:40h im Marathon während der Langdistanz in Texas noch die 3. beste je auf einer Langdistanz gelaufene Zeit.
Die Top 10 (2:30-27 - 2:35:30) der besten gelaufenen Zeiten wurden alle, mit Ausnahme einer Zeit aus 2018, zwischen 2022 und 2024 aufgestellt. (https://de.wikipedia.org/wiki/Bestenlist...42,195_km).
Es zeigte sich auch immer mehr, dass sofern man in den Top Ten landen möchte, eine Zeit um und wenn man nciht der Überbiker ist unter 2:40 anbieten muss. Da die Dichte auch im Radfahren und Schwimmen so eng beisammen ist, werden die Rennen erst im Laufen entschieden (Dies war vor nicht allzulanger Zeit nicht der Fall). Dadurch werden die Zeiten m.E. weiter explodieren, weil der Fokus im Training neben dem Take Out Speed auf den ersten 800 Meter beim Schwimmen, um in den nötigen Gruppen zu landen, auf das Laufen ausgelegt sein muss. Zudem laufen die Athleten nun auch nichtmehr allein, sondern sie haben noch Mitkonkurrenten und müssen um jede Sekunde kämpfen.
Hier ein Beispiel der Frankfurt Langdistanz 2024. So ein Rennen gab es noch nie. Aber es zeigt m.E. nur wohin die Entwicklung in der Zukunft gehen wird.
2:32:29Blummenfelt (1. Gesamtrang)
2:34:43 Jonas Hoffmann (6. Gesamtrang)
2:36:43 Lange (8. Rang Gesamt)
2:35:54 Menno Kohlhaas (5. Gesamtrang
2:37:05 Lindars (2.Gesamtrang)
2:38:53 Barnaby (3. Rang Gesamt)
Goesch 2:39:49 (10.Gesamtrang)
2:40:22 Weiss (11).
2:41:18 Stepniak 7 Gesamtrang
Selbst Überbiker Hogenhaug, der im Radfahren einen Abstand von 3 Minuten auf die Gruppe dahinter und auf die anderen noch mehr Zeit herausfuhr, musste 2:45:13 laufen um Gesamt 4. Zu werden.
Und das sind alles Zeiten, die aufgestellt wurden, obwohl das Rennen davor schnell war. Dies macht die Laufzeiten m.E. noch wertvoller. Zudem zeigt es auch schnell laufen alleine hilft auch nicht mehr. Siehe Felix Hentschel (2:38:53) Gesamtrang 16.
https://www.ironman.com/im-frankfurt-results
Insbesondere Blummenfelt traue ich bereits jetzt eine 2:26-28 h im Rahmen einer Langdistanz (ohne während des Rennens dafür den Fokus allein auf das Laufen ausrichten zu müssen) zu. So lief er bei der Langdistanz in Frankfurt 2024, 2 Wochen nach Olympia, ohne spezifische Vorbereitung, in 2:32:39 die 4. beste jemals gelaufene Zeit. "Ich hatte keine große Vorbereitung auf das Rennen, aber es lief sehr gut"
Und das, obwohl er einen Dixistopp nehmen musste, in der er sein großes Geschäft verrichtete. Zudem musste er während des Laufs erbrechen.
https://www.hessenschau.de/sport/mehr-sp...ge-100.htm