14.08.2024, 09:23
Können Leichtathleten, die Philosophen sind, religiöse Menschen verstehen? Die Frage ist in den letzten Tagen der OS interessant geworden. Wobei es in Sachen ‘verstehen’ nicht um eine nachsichtige Haltung gehen soll. Sondern um die Frage, ob man (vom Vernunftstandpunkt aus) eine religiöse Haltung nachvollziehen kann. Und zwar im Sinn von: ‘Das ist mir nicht gänzlich fremd’. Was ja nicht heißen muss, dass man selbst religiös wird…
Folgt man einem der renommiertesten ‘Religionsversteher’ unter den Soziologen (und Philosophen), lässt sich die Eingangsfrage mit einem ‘ja’ beantworten. Und zwar interessanterweise mit einem deutlichen Bezug auf den Kern religiöser Erfahrungen. Also das, was im Fall der Olympiasiegerin im Kugelstoßen von entscheidender Bedeutung ist. Falls jemand also Interesse an der Frage hat, möchte ich zum Abschluss das Buch von Hans Joas: Braucht der Mensch Religion? empfehlen. Wobei ein Blick ins erste Kapitel (von S. 12-32) bereits genügt. Der Text ist nicht allzu schwer zu lesen (ganz im Gegensatz zu der Wiki-Präsentation von Joas’ Forschung) und lässt genügend Raum für eine kritische Haltung.
Folgt man einem der renommiertesten ‘Religionsversteher’ unter den Soziologen (und Philosophen), lässt sich die Eingangsfrage mit einem ‘ja’ beantworten. Und zwar interessanterweise mit einem deutlichen Bezug auf den Kern religiöser Erfahrungen. Also das, was im Fall der Olympiasiegerin im Kugelstoßen von entscheidender Bedeutung ist. Falls jemand also Interesse an der Frage hat, möchte ich zum Abschluss das Buch von Hans Joas: Braucht der Mensch Religion? empfehlen. Wobei ein Blick ins erste Kapitel (von S. 12-32) bereits genügt. Der Text ist nicht allzu schwer zu lesen (ganz im Gegensatz zu der Wiki-Präsentation von Joas’ Forschung) und lässt genügend Raum für eine kritische Haltung.
Alle Beteiligten, die Zuschauer nicht weniger als die Aktiven, nehmen Teil an der Zelebration des Ungewissen ...
(Martin Seel)