12.08.2024, 12:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2024, 12:31 von h3inz_h4rtm4nn.)
(12.08.2024, 09:35)Reichtathletik schrieb: Hatten wir das hier schon? Äußerungen von Bügner zum Thema. Demnach gab es wirklich nur den Post und der Wunsch in der Staffel zu laufen haben das Team so sehr verunsichert...
Find ich offen gestanden sehr grotesk. Ich frag mich da eher, warum man bei "glasklarer Kommunikation" keine angemessene Teamführung hinbekommt. Die Verantwortung fürs "Teambuilding" kann ich doch nicht nur auf die Athletinnen schieben. Mir fehlt in dem ganzen Mal ein Satz wie: "Das gab Verunsicherungen, da haben wir im Betreuerteam es nicht ausreichend geschaft, das team zu einen"
DLV-Boss Bügner: So lief das mit der Mixed-Staffel (bild.de)
Für Jörg Bügner ist alles glasklar, was seinem Munde entweicht. Das Problem ist, dass die Rezipienten das eben nicht immer so eindeutig verstehen wie er meint. Das war übrigens auch schon mal in der DTU, wo er als „Head of Performance“ tätig war, ein Thema. Weil ich davon aber nur über eine private Quelle gehört habe, möchte ich bei dem Thema nicht ins Detail gehen.
Fakt ist, dass er indirekt den betroffenen Athleten Dummheit unterstellt. Denn wenn die Ansage und die Nominierungsrichtlinien so glasklar formuliert worden sind, warum reagieren dann zwei Athleten auf die Entscheidung mit Verärgerung bzw. Unverständnis? Und will Herr Bügner uns wirklich verklickern, dass er von jeder Kommunikation zwischen Athlet und BT Bescheid wusste, bei so vielen Entscheidungsträgern, die er aufgezählt hat? War er wirklich bei jedem 4-Augen-Gespräch dabei? Zur Kommunikation zählt leider auch das mündliche „Bli-Bla-Blubb“, das leider oft mehr Schall als Rauch ist. Die Athleten vertrauen den (vermeintlich) verantwortlichen Trainern, was ihnen ja auch nicht zu verübeln ist. Dennoch ist es so, dass ihnen das im Zweifel zum Verhängnis werden könnte, wenn der (vermeintlich) Verantwortliche im großen Plenum behauptet „Das habe ich doch nie gesagt. Das hat die Luna einfach falsch verstanden.“ Umso schwieriger finde ich es, dass der Herr Sportdirektor von glasklarer Kommunikation spricht. Er denkt, er sei in jedem Prozess involviert gewesen und hätte alles mitbekommen, ignoriert dabei aber völlig, dass er hinter den Kulissen oft nicht die Fäden in der Hand hat bei so vielen BT, die da involviert waren. Das größte Leid erfährt dabei die Athletin, die einen Tag vor ihrer Abreise gesagt bekommt, dass sie Zuhause bleiben muss.