01.02.2015, 13:10
(25.01.2015, 12:47)Gertrud schrieb: Die zentrale Frage ist aus meiner Sicht, was man mit Übungen erreichen will. Daher ergibt sich für mich nicht die Tatsache entweder – oder.Ich bin enttäuscht.
Die Leichtathletik hat ganz spezielle disziplinäre Anforderungen, die durch Spezialgeräte wie KTG, Bauergeräte oder Huttgerät schon versucht worden sind. Man sollte natürlich immer pathologische Einflüsse gewisser Übungsvariationen mit Belastung bedenken und somit neue Verletzungen vermeiden. Die disziplinäre Reliabilität von Übungen ist für mich das wichtigste Kriterium. Ich habe durchaus die gewichtheberische Langhantel leichtathletisch und damit gewichtheberisch entfremdet angewendet.
Gertrud
Mein Ansatz war und ist nicht entweder - oder, sondern das frühzeitige Beginnen bereits im Kinder-Jugendalter, mit der Fortsetzung bis in den Aktivenbereich des Freihanteltrainings aller Variationen (Lang-Kurz-Fausthantel, Medizinball, Kettleball, Seilzug etc.)!
Die dadurch kontinuierlich gewachsene Athletic, sowie die gewonnene Körperwahrnehmung und K-Beherrschung schützt eben deshalb einerseits vor Überlastung und andererseits ermöglichst es gerade dadurch die größeren Umfänge und höheren Gewichtsbelastungen sowie spezielleren, auch mit Maschinenkrafttraining.
Der ganze, zunehmende Rummel und die Absolutierung von Fitneßstudios und von Gerätetraining und immer komplexeren, elektronisch gesteuerten Maschinentraining, stört mein natürliches Empfinden und widerspricht meiner persönlichen Erfahrung.
Ich beobachte z.B. auch die zunehmende Trendsportarten wie Calisthenics, Parkour/Free-Running, Free-Climbing, staune und frage mich, wo nehmen die nur ihre Kraft und Geschicklichkeit her?
Und was kann/sollte man davon ins leichtathletische Training übernehmen?
:danke:für die Aufmerksamkeit!
deca