09.08.2024, 17:57
(09.08.2024, 15:51)lor-olli schrieb: Ich habe es schon mal gepostet: Covid + Atemnot gehen in der Regel Hand in Hand, ABER die Wahrnehmung ist sehr verschieden.
Ein gut trainierter Athlet wird in der Regel eine exzellente Sauerstoffsättigung haben, die bei einer extremen Belastung plötzlich dramatisch schnell absinken kann > scheinbar kommt die Atemnot plötzlich, die Lunge arbeitet jedoch schon im Vorfeld nicht mehr optimal, dies wird jedoch nicht immer direkt als Atemnot bemerkt.
Wir haben hier zwei Mittelstreckler, die vor längerer Zeit Covid positiv waren, sich eigentlich aber "ok" fühlten, bei intensiverer Anstrengung plötzlich keine Luft mehr bekamen. Dieser Zustand hält jetzt auch nach über 2 Monaten noch an, der Alltag kann dagegen bei beiden beinahe normal weiter gehen!
In der Euphorie und bei dem Fitnesszustand der Olympioniken kann ich mir durchaus vorstellen, dass gewisse vorausgehende leichte Signale einfach ignoriert wurden (Das Ziel Olympia vor Augen reagiert nicht jeder wie Manuel Eitel). "Plötzlich" ist hier eher die Erkenntnis, dass man / frau wirklich nicht gesund ist.
Wie dem auch sei, ich hoffe, die medizinische Betreuung ist jetzt besonders aufmerksam, die Symptome können sich sonst lange hinziehen. (Long Covid kann es auch nach leichten Verläufen geben!)
Bei Deinen Beschreibungen habe ich manchmal das Gefühl, wir sind noch in der Hochzeit einer abklingenden Pandemie, als Lauterbach um's verrecken die Impfpflicht durchboxen wollte. Deine Beispiele der zwei Mittelstreckler hat inzwischen auch schon Staub angesetzt.
Es gibt noch viele andere Krankheiten oder Situationen, die Auswirkungen auf bestimmte oder unbestimmte Zeit haben können oder wo Körpersignale nicht entsprechend wahrgenommen werden können. Eine kleine Aufzählung:
> Gesa Krause
> Hannah Klein
> Koko
> Sophie Weißenberg
> Aline Reh
Ganz zu schweigen davon, dass die Triathleten in die Seine springen mussten.