09.08.2024, 14:25
(09.08.2024, 13:48)Diak schrieb:(09.08.2024, 13:05)dominikk85 schrieb: Es gibt sicher Probleme in den Strukturen des dlv, aber das Hauptproblem ist ja das das Geld fehlt und Athleten daher viel nebenbei arbeiten müssen.
hatten wir hier auch schon mal, ich wiederhole gern: glaube ich nicht, der DLV hat in den letzten Jahren deutlich mehr Mittel bekommen als Potasweltmeister, allein, es hat nicht geholfen. Die anstehenden strukturellen Veränderungen werden wir unterschiedlich bewerten, ich bin kein Freund davon, Bundestrainer nur noch als Manager zu begreifen, das mag aber auch besonders an meiner Disziplinbrille liegen.
Da wo Geld fehlt, ist häufig (nicht immer), der DLV nicht schuld, wenn es z.B. darum geht, dass die Sportler nebenher arbeiten müssen oder es nicht genug Sportstätten gibt, sind Vereine und andere Akteure gefragt. Auch wir der Sport nicht allein von Bundestrainern leben können. Auch andere Institutionen dürfen gerne Coaches finanzieren...
Die Problematik ist eher, worauf konzentriert man sich? Der DLV konzentriert sich auf die Spitze ("DLV-Asse"), den Rest soll das besagte unterfinanzierte Ehrenamt bitte sehr machen.
Andere Sportverbände (u.a. Basketball) machen es anders: Sie kontentrieren sich auf Standort-Entwicklung und Nachwuchs und die Spitze wird quasi privatwirtschaftlich (in dem Fall an die Liga) ausgelagert. Ja, in der Leichtathletik gibt es das in Deutschland in der Form nicht (in den USA durchaus schon), aber gerade Alica ist ja z.B. ein gutes Beispiel dafür, dass sich die Spitze durchaus vermarkten kann und man ggf eher woanders den Fokus legen muss.