07.08.2024, 17:25
(07.08.2024, 17:03)Diak schrieb:Ja, dieser Unterschied ist mir bekannt und durchaus bewusst, danke für deine Expertise.(07.08.2024, 16:54)derblauweisse schrieb:(07.08.2024, 16:14)Jonny schrieb:Du meinst also es braucht gar keine Transparenten Nominierungskriterien?(07.08.2024, 15:39)derblauweisse schrieb: Ihre Saisonbestleistung von 52,18 hat sie erst im Vorlauf der DM erbracht.
Aber selbst mit dieser Saisonbestleistung war sie nur die 4. Schnellste 400 Meter Läuferin in 2024!
Nochmals, warum sollte man eine Staffel ausschließlich nach Einzelzeiten aus dem Block aufstellen? Entscheidend ist wie die Person in der Staffel agiert und was am Ende für Splits auf dem Papier stehen.
Bei den Britinnen lief im Vorlauf die Nr. 6 der Bestenliste, Nicole Yeargin mit einer SB von 51,32s. Die Läuferinnen mit einer SB von 50,59s, 50,78s und 51,18s wurden nicht berücksichtigt. Und zwar weil Yeargin eine sehr gute Staffelläuferin ist und in den letzten Jahren immer starke Splits gelaufen (50,0-50,5) ist, die deutlich unter ihrer Zeit aus dem Block lagen.
In Frankreich lief auch Louise Maraval, die zwar nur die viertbeste Einzelzeit in Frankreich hat, aber sehr starke Staffel Splits auf den Bahamas und in Rom geliefert hat.
Und Schmidt hat sowohl auf den Bahamas als auch in Rom mit die besten Splits geliefert, deswegen war ihre Aufstellung oder Nominierung überhaupt mehr als berechtigt, unabhängig von ihrer Saisonbestleistung.
Ich hätte ja gar kein Problem damit, wenn man allen Athleten im Vorfeld mitteilt, "Alica Schmidt ist aufgrund ihrer bisherigen Staffelleistungen gesetzt…", aber wie es bisher aussieht, war die Kommunikation wohl etwas anders. Warum sonst konnte sich ansonsten die Hürdenspezialistin, Eileein Demes mit ihrem Lauf in Berlin am 29.07. noch qualifizieren und Luna Bulmahn, die ja genauso wie Alica Schmidt in Rom erst die Olympiaqualifikation ermöglicht hat, nicht?
es wäre wirklich hilfreich, wenn Du wahrnehmen würdest, was hier von kundiger Stelle geschrieben wurde (und so kompliziert nicht ist) nominiert waren alle, aufgestellt nicht. Nominierungskriterien müssen gerichtsfest, nachvollziehbar und vieles mehr sein, Aufstellungskriterien müssen auch subjektiven Spielraum für den verantwortlichen Trainer beinhalten. Diesen könnte man aber transparent benennen und angemessen kommunizieren. Und es muss jemand verantwortlich sein, das auch wahrnehmen und im Zweifelsfall den Kopf hinhalten, wenn es schiefgeht. Offensichtlich gab es kommunikative Schwierigkeiten im Vorfeld, wohl auch, weil keiner wirklich zuständig war und das kommunikative Desaster danach haben wir doch alle verstanden. So kompliziert ist es auch alles wieder nicht. Wir wissen weiterhin nicht, ob Luna noch mehr angestellt hat und warum sie nicht im Dorf war/ist (Dorf voll?)
Nur leider hilft mir das ganz und gar nicht bei der Beantwortung meiner Frage.
Und so ganz nebenbei, warum gibt es dann überhaupt die offiziellen "Nominierungskriterien", die so ganz nebenbei überhaupt nicht gerichtsfest sein müssen, da der Verband ja ausdrücklich einen Rechtsanspruch auf eine Nominierung ausschließt! (Siehe meine Beiträge zuvor)
Lass uns doch beim eigentlichen Thema bleiben, danke.
Vielleicht möchtest du ganz einfach auch meine Frage beantworten, danke.