24.01.2015, 21:12
Ich sehe den Widerspruch Freihanteltraining vs Kraftgerätetraining nicht so eindeutig.
Annahme: Training soll schulen und ist zielgerichtet (auch "Spaßjoggen" ist Training, ein Ziel kann hier z.B. Entspanung / Lockerung sein), die Frage etwas anderes definiert: "Ist Kraftgerätetraining für Leichtathleten sinnvoll?" bietet zumindest den Ansatz hier diziplinenspezifisch zu argumentieren…
Geführte Geräte haben bei richtiger Einweisung meist den Vorteil, dass bestimmte Be- und Überlastungen vermieden werden können, wie allgemein die Gefahr sich z.B. durch Ermüdung zu verletzen (fallende Gewichte…) geringer ist. Durch die Führung arbeiten solche Geräte meist sehr speziell und sprechen ganz definiert nur bestimmte Muskeln an - mit anderen Worten will man ein Kräftigungstraining für alle in der Leichtahtletik relevanten Muskeln, benötigt man mit diesen Maschinen viele Stationen und viel Zeit - trotzdem wird die Rumpfmuskulatur oft vernachlässigt. (Es gibt ein paar nette Übungen, mit denen man jeden "Poser" schnell auf den Boden holt…)
In einer Reha oder zum gezielten Ausgleich von Dysbalancen etc. kann Kraftgerätetraining auch für Leichtathleten effektiv sein, für einen gesunden, vortrainierten Athleten stellt es oft vor allem einen Trainingszeitverlust dar. Da z.B. Gleichgewicht, Koordination, Beweglichkeit nicht bis wenig trainiert werden, müssen diese separat trainiert werden - unpraktisch, wenn man ins Kalkül zieht, dass "freie" Übungen mehrere Aspekte gleichzeitig trainieren.
Ein weiterer Punkt des reinen Kraftgerätetrainings ist der fehlende Ausdaueraspekt (ausgenommen vielleicht Kraftausdauer), man hat kurzfristige Maximalanstrengungen, aber nur ein sehr mäßiges Kreislauftraining (mal mit Bodybuildern gejoggt?). Für die meisten Leichtathleten kann aber ein Wettkampftag durchaus lang werden, eine nichtspezifische Kondition sollte immer die Basis bilden.
(Dies stellt keinen post GEGEN Bodybuilder oder Kraftgeräte dar, ich halte sie aber nicht für sehr effektiv im leichtathletischen Training, der Fokus liegt "bei uns" einfach anders)
Annahme: Training soll schulen und ist zielgerichtet (auch "Spaßjoggen" ist Training, ein Ziel kann hier z.B. Entspanung / Lockerung sein), die Frage etwas anderes definiert: "Ist Kraftgerätetraining für Leichtathleten sinnvoll?" bietet zumindest den Ansatz hier diziplinenspezifisch zu argumentieren…
Geführte Geräte haben bei richtiger Einweisung meist den Vorteil, dass bestimmte Be- und Überlastungen vermieden werden können, wie allgemein die Gefahr sich z.B. durch Ermüdung zu verletzen (fallende Gewichte…) geringer ist. Durch die Führung arbeiten solche Geräte meist sehr speziell und sprechen ganz definiert nur bestimmte Muskeln an - mit anderen Worten will man ein Kräftigungstraining für alle in der Leichtahtletik relevanten Muskeln, benötigt man mit diesen Maschinen viele Stationen und viel Zeit - trotzdem wird die Rumpfmuskulatur oft vernachlässigt. (Es gibt ein paar nette Übungen, mit denen man jeden "Poser" schnell auf den Boden holt…)
In einer Reha oder zum gezielten Ausgleich von Dysbalancen etc. kann Kraftgerätetraining auch für Leichtathleten effektiv sein, für einen gesunden, vortrainierten Athleten stellt es oft vor allem einen Trainingszeitverlust dar. Da z.B. Gleichgewicht, Koordination, Beweglichkeit nicht bis wenig trainiert werden, müssen diese separat trainiert werden - unpraktisch, wenn man ins Kalkül zieht, dass "freie" Übungen mehrere Aspekte gleichzeitig trainieren.
Ein weiterer Punkt des reinen Kraftgerätetrainings ist der fehlende Ausdaueraspekt (ausgenommen vielleicht Kraftausdauer), man hat kurzfristige Maximalanstrengungen, aber nur ein sehr mäßiges Kreislauftraining (mal mit Bodybuildern gejoggt?). Für die meisten Leichtathleten kann aber ein Wettkampftag durchaus lang werden, eine nichtspezifische Kondition sollte immer die Basis bilden.
(Dies stellt keinen post GEGEN Bodybuilder oder Kraftgeräte dar, ich halte sie aber nicht für sehr effektiv im leichtathletischen Training, der Fokus liegt "bei uns" einfach anders)