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Hier schreiben alle anonym und bei manchen „Pappenheimern“ werde ich den Verdacht nicht los, es handelt sich um Verbandszugehörige, die in die Verteidigungsposition gehen. Dabei geht es hier nicht um einen Angriff, sondern lediglich um die Feststellung: Irgendwas ist schief gelaufen und der DLV ist nicht  unbeteiligt daran.

Vorhin wurde eine Variante vorgestellt, die das Ganze messbar und vergleichbar gemacht hätte: die besten drei Saisonleistungen herausnehmen und den Durchschnittswert bestimmen. Eine weitere Möglichkeit wäre ein „echtes“ Ausscheidungsrennen, wie die Trials in den USA. Was man damit schafft, ist Transparenz für alle. Die Willkür und Subjektivität, die man den Entscheidungsträgern nun unterstellen muss, weil Jörg Bügner die in seinem Interview vielfach erwähnten Parameter nicht beim Namen nennen konnte, hätten bei klareren Nominierungsrichtlinien keine Rolle gespielt. Der Zoff wäre nicht entstanden. Im Forum versuchen jetzt einige, vermeintliche Kriterien zusammenzusuchen - manche pro Alica Schmidt, andere wiederum pro Luna Bulmahn. Das ist der vollkommen falsche Weg. Zum Einen wissen wir nicht, ob es tatsächlich diese Debatte war (vielleicht ging es nur um das „Vor-Ort-Sein“), zum Anderen ist das Aufgabe eines Verbandes, klare Anforderungen an die Athleten zu stellen und diese auch deutlich zu kommunizieren. Es darf kein Interpretationsspielraum entstehen, ist er aber…. Sonst würde man hier im Forum ja nicht wie wild spekulieren, und sonst hätte sich auch keiner der Athleten beschwert.