05.08.2024, 15:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2024, 17:09 von markus-jonda@gmx.de.)
(05.08.2024, 14:44)Reichtathletik schrieb:(05.08.2024, 13:42)markus-jonda@gmx.de schrieb: Nach dem Erfolgserlebnis heute morgen in der Triathlonstaffel wieder nur Negatives bei allen Sportarten. Besonders bitter das völlig überflüssige Ausscheiden der Hockeyfrauen. Es ist wie eine Epidemie. Meistens haben unsere Athletinnen und Athleten ihre Nerven nicht im Griff. Sehr sehr traurig das Ganze und einfach nur noch deprimierend. Besonders leistungsschwach haben sich die Schützen (ohne Bogenschießen), die Ruderer und die Beachvolleyballerinnen bisher gezeigt.
"Nerven nicht im Griff" würde ich nicht pauschal gelten lassen und finde ich vom Sofa aus leicht gesagt. Manchmal mangelt es aber tatsächlich an Wettkampfroutine, weil in vielen Sportarten fast nie medien und Zuschauer dabei sind.
Die Schützen haben glaube ich viele Nationenpunkte gesammelt, aber halt leider kein Edelmetall. Kann das aber schwer einordnen.
Der Ruderverband hat arge Probleme, Beachvolleyball steht (mal wieder) im Umbruch...
Ich hab aktuell eher Sorge, dass der Pferdesport, zu dem man sicher sehr geteilter Meinung sein kann, kuschiert, dass wir eigentlich deutlich schlechter dastehen im klassischen Vereinssport, als es der Medaillenspiegel anklingen lässt.
Auffällig finde ich auch, dass Deutschland soweit ich das überblicken konnte, in noch keiner "neuen" Trendsportart konkurrenzfähig war (BMX, Skateboard, etc.). Für mich ein Zeichen dafür, dass es in Deutschland nicht leicht ist, überhaupt Sport zu machen, und wenn es dann nicht olympisch (war), wird es erst recht nicht ermöglicht...
Alles richtig was Du sagst. Ich kritisiere nicht die Nervenschwäche bei jungen und unerfahrenen AthletInnen. Bei den alten Hasen mit oftmals errungenen Welt- und Europameisterschaften ist dieses Problem evident.
Allerdings und das ist leider heute immer noch so hängt sehr viel an der Medaillienbilanz. Und die ist schlichtweg katastrophal. Und es ist nun einmal so, dass hier vor allem und an der Endkampfteilnahme auch die Förderung hängt.
Ebenso bedenklich ist das zahlreiche Erstrunden- und Vorkampfscheitern ebenso und das viele AthletInnen und Athleten nicht einmal ihre SB oder gar PB erreichen (Fechten, Judo, Tischtennis, Tennis usw.).
Was wird am Ende der Spiele nach der erwartbaren schlechten Bilanz dann machen. Ein paar Krokodilstränchen verdrücken, Besserung geloben und Alles beim Alten belassen.