(21.01.2015, 22:00)W. Kronhard schrieb:In Wlads Sinne würde ich das auch sehen, die Alternative ist zu einfach, genau: zu schwierig, wenn Du weisst, was ich meine.(21.01.2015, 21:50)decathlonitis schrieb: Freihanteltraining vs. Geräte-KrafttrainingIch versuch nicht weiter zu stören, aber, meiner Meinung nach, gibt es keine schlechte Übungen, nur falsch eingesetzte und ausgeführte Übungen. Oft ist das Trainingskonzept schlecht. Dann helfen auch die Übungen nicht, egal welche.
Also,
ich behaupte, dass das Training mit Langhantel und den verschiedenen schweren Kurz-und Handtanteln, Medizinbällen, Kettleball das optimale Gesamtkörper-Krafttraining ist!
Ich würde selbst das Hammerwerfen da mit einbeziehen und sehr früh damit anfangen.
Was das Hammerwerfen angeht, da bin ich sehr befangen. Warum?
Man muss unterscheiden zwischen dem Stadium, wo der Werfer mit dem Hammer ringt, das betrifft über 95 % der Versuchenden.
Und denjenigen, die die Harmonie mit dem Hammer gefunden haben,
nach einem Geduld und vor allem viel Gefühl erfordernden Weg.
(Ich hatte dazu ja schon sehr ausführlich geschrieben im Thread: 'Gefühltes Hammerwerfen')
Aber dann wird man reich belohnt, es ist ein derart intensives, geradezu süchtigmachendes Gefühl der Vollendung,
dass man viele Würfe macht und viele Tonnen bewegt, um es zu erhalten oder wieder zu gewinnen.
Wie Du schon angedeutet hast, sind die meisten Muskeln und vor allem die Haupt-Muskelgruppen sehr intensiv involviert,
man braucht dann eigentlich nicht mehr viel für die Fitness tun.
Leider gibt es sehr sehr wenige Ahnunghaber, die es den AthletInnen gut vermitteln können.
Es ist auch sehr schwierig als reiner Theoretiker, ohne jemals den oben beschriebenen Eigenrealisations-Level erreicht zu haben.
Der Hammer dürfte eine der anspruchsvollsten Freihanteln überhaupt sein.
Es lohnt sich, darüber nachzudenken.