04.08.2024, 08:35
Wenn man beim absoluten Wettkampfhöhepunkt seines Sportlerlebens nicht in einer einzigen von 10 Disziplinen an sein Maximum herankommt und dies, obwohl nach eigener Aussage zwei Monate zuvor vieles noch nicht optimal war, dann stimmt entweder der Aufbau zum Höhepunkt nicht oder man ist vom Kopf aus irgendeinem Grund gehemmt. Körperliche Probleme in der Vorbereitung oder während des Wettkampfs sind mir jedenfalls nicht bekannt.
100m: auf den ersten 50m super, dann eingebrochen
Weit: vom Ergebnis gut, der erste mit Brett wäre Richtung 8,20m gegangen
Kugel: enttäuschend mind 1m zu wenig
Hoch und 400m: im Soll, aber auch nicht mehr
110mH: ist immer ein Vabanquespiel. Daran lag es am Ende nicht.
Diskus: weit unter Wert verkauft, 4-5m zu wenig und hat ihm in der Summe auch Gold gekostet, da man ja zu dem Zeitpunkt nicht davon ausgehen konnte, dass Warner und der zweite Norweger beim Stab rausfliegen.
Stab: ähnlich wie Hürden, wenn man im Training nicht zuvor super sicher im Anlauf war, dann kann es immer mal vorkommen, dass man sich unter wert verkauft. Der dritte Sprung über 5,10m war super und den hätte er als ersten gebraucht.
Speer: keine Katastrophe, aber eben im Gegensatz zu anderen auch wieder nicht am maximum oder sogar neue PB zum Höhepunkt.
1500m: für mich eine der entscheidendensten Disziplinen und am ehesten Hinweis auf eine mentale Blockade. Wenn ich vor dem abschließend 1500er bei olympischen Spielen nur 16 Punkte zurückliege und die Möglichkeit auf Gold habe, dann laufe ich Bestzeit. Egal was dir Konkurrenz macht. Das hat er nicht mal versucht.
Interessant wäre auch seine Gewichtsentwicklung in der Saison. Bei einer guten auf den Höhepunkt abgestimmten Vorbereitung versucht man eigentlich das Körpergewicht zu reduzieren, ohne dabei Power einzubüßen.
100m: auf den ersten 50m super, dann eingebrochen
Weit: vom Ergebnis gut, der erste mit Brett wäre Richtung 8,20m gegangen
Kugel: enttäuschend mind 1m zu wenig
Hoch und 400m: im Soll, aber auch nicht mehr
110mH: ist immer ein Vabanquespiel. Daran lag es am Ende nicht.
Diskus: weit unter Wert verkauft, 4-5m zu wenig und hat ihm in der Summe auch Gold gekostet, da man ja zu dem Zeitpunkt nicht davon ausgehen konnte, dass Warner und der zweite Norweger beim Stab rausfliegen.
Stab: ähnlich wie Hürden, wenn man im Training nicht zuvor super sicher im Anlauf war, dann kann es immer mal vorkommen, dass man sich unter wert verkauft. Der dritte Sprung über 5,10m war super und den hätte er als ersten gebraucht.
Speer: keine Katastrophe, aber eben im Gegensatz zu anderen auch wieder nicht am maximum oder sogar neue PB zum Höhepunkt.
1500m: für mich eine der entscheidendensten Disziplinen und am ehesten Hinweis auf eine mentale Blockade. Wenn ich vor dem abschließend 1500er bei olympischen Spielen nur 16 Punkte zurückliege und die Möglichkeit auf Gold habe, dann laufe ich Bestzeit. Egal was dir Konkurrenz macht. Das hat er nicht mal versucht.
Interessant wäre auch seine Gewichtsentwicklung in der Saison. Bei einer guten auf den Höhepunkt abgestimmten Vorbereitung versucht man eigentlich das Körpergewicht zu reduzieren, ohne dabei Power einzubüßen.