Sehr geschätzter ATA,
Es bleiben dennoch Zahlenspiele!
Der Deutsche Ackermann hat in seinem Bundesland mal an einem Kirmesrennen teilgenommen. Dort fahren Amateure und ‘Halbprofis’. Es geht meist so über 80km auf flachen Rundkursen zwischen 1 und 2km. Dabei handelt es sich nicht selten um Kriterien, also Rennen mit Rundenwertung (alle 5 Runden ein Sprint um Punkte) Sie sind oft recht schnell - also 45km/h und vielleicht auch mehr. Ackermann jedenfalls hat die Konkurrenz wie absolute Anfänger aussehen lassen. Er wollte nach eigenem Bekunden mal zeigen, wie Profis Rad fahren. Oft sprinten musste er dabei nicht - wenn es überhaupt notwendig war.
Im gleichen Bundesland hat stets auch ein jährliches Traditionsrennen über 200 absolut flache Kilometer stattgefunden - unter Beteiligung von hochklassigen Amateuren und niederklassigen Berufsfahrern. Was meinst Du, wie die Rennen ausgingen bzw. ob die Sieger einen Massensprint gewinnen mussten.
Ein drittes Beispiel. Ich habe mich einmal mit einem Fahrer der sog. Radbundesliga unterhalten, der mit seiner Mannschaft an einer offenen Rundfahrt teilnehmen durfte. (Als Regionalbonus gewissermaßen. Etappenlängen so um die 160km - und von der Qualität nicht vergleichbar mit einer großen Landesrundfahrt) Nach seiner Schilderung waren die ersten 100km gut machbar, manchmal sogar leicht. Aber das änderte sich danach schlagartig. ‘Und dann hattest Du absolut Null Chance’, so sein Fazit. Und das, obwohl der Kilometerschnitt letztlich bei den früher üblichen 40km/h lag. Selbst wenn Profis insgesamt langsam fahren - es genügen ein paar Verschärfungen - und der Käse ist für den Amateur gegessen. Besagte Tour de France - Etappe aber war insgesamt nicht langsam, sondern sehr sehr schnell.
Was nun die kleinen Rahmen betrifft, so werden Sie aus Gründen der Gewichtsersparnis gefahren. Das heißt nicht, dass es dabei keine relevanten Nebeneffekte gibt. Die man gerne vernachlässigt bei der alibitauglichen Przentrechnerei.
Es bleiben dennoch Zahlenspiele!
Der Deutsche Ackermann hat in seinem Bundesland mal an einem Kirmesrennen teilgenommen. Dort fahren Amateure und ‘Halbprofis’. Es geht meist so über 80km auf flachen Rundkursen zwischen 1 und 2km. Dabei handelt es sich nicht selten um Kriterien, also Rennen mit Rundenwertung (alle 5 Runden ein Sprint um Punkte) Sie sind oft recht schnell - also 45km/h und vielleicht auch mehr. Ackermann jedenfalls hat die Konkurrenz wie absolute Anfänger aussehen lassen. Er wollte nach eigenem Bekunden mal zeigen, wie Profis Rad fahren. Oft sprinten musste er dabei nicht - wenn es überhaupt notwendig war.
Im gleichen Bundesland hat stets auch ein jährliches Traditionsrennen über 200 absolut flache Kilometer stattgefunden - unter Beteiligung von hochklassigen Amateuren und niederklassigen Berufsfahrern. Was meinst Du, wie die Rennen ausgingen bzw. ob die Sieger einen Massensprint gewinnen mussten.
Ein drittes Beispiel. Ich habe mich einmal mit einem Fahrer der sog. Radbundesliga unterhalten, der mit seiner Mannschaft an einer offenen Rundfahrt teilnehmen durfte. (Als Regionalbonus gewissermaßen. Etappenlängen so um die 160km - und von der Qualität nicht vergleichbar mit einer großen Landesrundfahrt) Nach seiner Schilderung waren die ersten 100km gut machbar, manchmal sogar leicht. Aber das änderte sich danach schlagartig. ‘Und dann hattest Du absolut Null Chance’, so sein Fazit. Und das, obwohl der Kilometerschnitt letztlich bei den früher üblichen 40km/h lag. Selbst wenn Profis insgesamt langsam fahren - es genügen ein paar Verschärfungen - und der Käse ist für den Amateur gegessen. Besagte Tour de France - Etappe aber war insgesamt nicht langsam, sondern sehr sehr schnell.
Was nun die kleinen Rahmen betrifft, so werden Sie aus Gründen der Gewichtsersparnis gefahren. Das heißt nicht, dass es dabei keine relevanten Nebeneffekte gibt. Die man gerne vernachlässigt bei der alibitauglichen Przentrechnerei.
Alle Beteiligten, die Zuschauer nicht weniger als die Aktiven, nehmen Teil an der Zelebration des Ungewissen ...
(Martin Seel)