(20.06.2024, 16:59)muffman schrieb: Es geht mir nicht um die TL, sondern eher den täglichen Trainingsbetrieb.
Nicht alle TrainerInnen haben in ihrer Freizeit quasi ein Medizinstudium absolviert bzw. können das gar nicht. Ich teile die meisten deiner Ansichten, aber ich glaube, dass du die komplette Ausnahme bist. Für die ehrenamtlichen TrainerInnen muss es Lösungen und Handwerkszeug geben. Sie haben meistens ja gar keine Zeit, sich jede Woche zusätzlich zur Trainingsplanung noch stundenlang medizinisches Wissen anzueignen. Ansonsten gibt es nur eine Lösung: In jedem Verein Hauptamtliche.
Ich würde dafür plädieren, dass die Cheftrainer diese Arbeit für Bereiche übernehmen müssen. Da müssen Struktur und Kenntnisse in die Disziplingruppen!!! Die Teamforderung vom DLV ist für mich nicht mehr als eine Sprechblase. Der DLV muss vor allem lernen, dass gute Leute sich nicht dirigieren lassen, sondern sehr wohl selbstständig arbeiten wollen.
Es ist doch überhaupt kein Problem, z. B. den Wurfbereich vor allem im Speerwurf orthopädisch und übungsmäßig auf Vordermann zu bringen. Das dümpelt alles so dahin. Die Probleme müssen benannt und angepackt werden. Ich sehe den Hochsprung ebenfalls als eine Katastrophe in vielen Sachen an. Wo sind die guten taskforces??? Was geschieht im Sprungbereich, wenn einige TuT in Rente gehen? Hat der DLV qualitativ vorgesorgt?
Ich stehe auf der Welt auch nicht alleine da. Es gibt hervorragende Könner auch in anderen Nationen. Es gibt auch in anderen Ländern gute orthopädische Vorstellungen, wie ich sie vertrete. Wir hätten auch in Deutschland Personen, die im Zusammenhang vieles richten können; aber diese Menschen lassen sich nicht ihre Souveränität nehmen. Man muss ihnen autarkes Verhalten und Selbstständigkeit zugestehen und auch vernünftig bezahlen. Die Gelder stehen den besten Leuten zu, die vielleicht in der Hierarchie nicht oben angesiedelt sind.
Ich bin noch geflasht vom FB-EM-Spiel Spanien vs Italien. Das war vom Tempo her der Hammer.
Gertrud