Der Wettkampf in Rom hat für alle unter gleichen Bedingung stattgefunden. Sicherlich kommt der eine oder andere besser mit den unterschiedlichen Anlagen zurecht. Mihambo hat mit Abstand gewonnen - Punkt. So sehe ich das. Zudem hat sie vor 5 Jahren in Doha unter Ralf Weber schon 7,30m auf einer normalen Tartananlage erzielt. Ob sich die Relationen zu einer normalen Tartananlage stark verschieben, wissen wir nicht genau. Was diese Materialoptimierungen letztlich für die Strukturen bedeuten, werden manche erst später zu spüren bekommen. Diese Unerschrockenheit lässt mich vielfach schon schaudern. Die Athleten bleiben später mit ihren Problemen alleine.
Vergleichbar sind die heutigen Leistungen mit den früheren Weitsprungergebnissen eh nicht mehr. Früher sind viele WR mit bestimmten Mitteln erzielt worden. Weiß man, mit welchen "Töpfen" man sich heute bedient? Die Leistungen gehen doch teilweise in einigen Disziplinen auch in diesen Bereich oder im Langstreckenbereich sehr viel höher. Hat man Mittel, die in den gentechnischen Bereich gehen oder ist EPO immer noch der "Treibstoff Nr. 1" auf den langen Strecken? Das Aufdecken in diesen Vergehen lässt die Vermutung offen, zumal man manchmal auch auf höchster Ebene mitgespielt hat. Mich würde das alles nicht wundern. Oder sind sie nur auf verbesserte Trainingsbedingungen, Höheneinfluss, Schuhe, Ernährung, Professionalität ... zurückzuführen? Dann haben wir schon keine Vergleichsmöglichkeiten mehr.
Was würde ein Charly Kaufmann heute erreichen, der 1960 in 44,9 die Silbermedaille mit qualitativ anderen Schuhen, ganz anderen Lebensumständen und auf Asche erzielte? Heute kann man sich manchmal ganz dem Sport widmen. Auch das war früher absolut nicht möglich. Wenn ich nur daran denke, an welchen Kraftgeräten wir damals trainiert haben. Da gibt´s in ausgeklügelten Trainingsprogrammen heute zu früher keinen Vergleich mehr, es sei denn, man hinkt hinterher. Will man das nicht sein, dann muss man schon selbst lernen, lernen, lernen...
Man stellt anscheinend heute bei neuen Anlagen oft nicht die Frage, was leistungsfördernd und gesund ist.
Gertrud
Vergleichbar sind die heutigen Leistungen mit den früheren Weitsprungergebnissen eh nicht mehr. Früher sind viele WR mit bestimmten Mitteln erzielt worden. Weiß man, mit welchen "Töpfen" man sich heute bedient? Die Leistungen gehen doch teilweise in einigen Disziplinen auch in diesen Bereich oder im Langstreckenbereich sehr viel höher. Hat man Mittel, die in den gentechnischen Bereich gehen oder ist EPO immer noch der "Treibstoff Nr. 1" auf den langen Strecken? Das Aufdecken in diesen Vergehen lässt die Vermutung offen, zumal man manchmal auch auf höchster Ebene mitgespielt hat. Mich würde das alles nicht wundern. Oder sind sie nur auf verbesserte Trainingsbedingungen, Höheneinfluss, Schuhe, Ernährung, Professionalität ... zurückzuführen? Dann haben wir schon keine Vergleichsmöglichkeiten mehr.
Was würde ein Charly Kaufmann heute erreichen, der 1960 in 44,9 die Silbermedaille mit qualitativ anderen Schuhen, ganz anderen Lebensumständen und auf Asche erzielte? Heute kann man sich manchmal ganz dem Sport widmen. Auch das war früher absolut nicht möglich. Wenn ich nur daran denke, an welchen Kraftgeräten wir damals trainiert haben. Da gibt´s in ausgeklügelten Trainingsprogrammen heute zu früher keinen Vergleich mehr, es sei denn, man hinkt hinterher. Will man das nicht sein, dann muss man schon selbst lernen, lernen, lernen...
Man stellt anscheinend heute bei neuen Anlagen oft nicht die Frage, was leistungsfördernd und gesund ist.
Gertrud