Suchen Sie Ihren Hammer?
Entschuldigen Sie, dass ich Sie erschreckt habe.
Darf ich mich vorstellen....,
mir gehört der Acker hier.
Plötzlich passte alles zusammen!
Und mein ganzes schönes, zusammenspekuliertes Gebäude
- aber eingentlich war es ja eine Bruchbude -
aus Vorurteilen und Verschwörungstheorien
krachte ohrenbetäubend zusammen.
Der Bauer schien zu grinsen,
als wenn er jeden einzelnen Groschen fallen hören konnte.
Es mussten gefühlt mindestens ein Dutzend gewesen sein.
Eine Information schlägt 12 Fehler!
Eine Fehl-Information ver-ursacht 12 Fehler!
Ich war so verdattert, ich brachte keinen Ton raus.
- Was ist?
Kommen Sie vom anderen Stern?
Haben Sie was genommen?
Alles, was ich jetzt auch immer sagen würde,
wäre fehl am Platze - oder?
Nach einer halben Ewigkeit fiel mir endlich der erlösende Satz ein:
Kein Problem, ich staune nur, wie weit die werfen können!
Wahrlich ein Meisterwerk der Rhetorik!
Schlagartig war die Stuation gerettet.
Schon in dem Moment, als ich das sagte, wusste ich,
dass ich einen neuen Freund gewonnen haben würde.
Jaja, hier trainieren ja auch deutsche Meister und Rekordhalter.
Ich weiss gar nicht so genau, wieviele der Chef schon rausgebracht hat, es müssen so 8-10 sein.
Nicht schlecht für so ein kleines Kaff wie das unsere, was?
Aber Sie kommen wohl nicht von hier.
Ich war mit mir und der Welt im Reinen.
Ein wohliges Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit
liess mich eine weitere rhetorische Glanzleistung erbringen,
nur diesmal viel mehr aus echtem Interesse geboren:
Das hätte ich nicht gedacht,
wie hat der Chef das geschafft?
Sie können ja in 2 Stunden gern nochmal vorbeischauen
und die Kanonenkugeln fliegen sehen.
Dann findet die zweite Trainingssession statt.
Der Chef, die Burschen und Mädels freuen sich bestimmt über Zaungäste!
Sie können auch gern Ihre Familie oder Freunde mitbringen.
Aber passen Sie auf, eigentlich will der Chef gar nicht gern auf die Art angesprochen werden, aber das kann er ihnen selber besser erklären.
Vielen Dank für ihr nettes Angebot, ich komme sehr gern.
Prima, haben Sie bis dahin schon was vor?
Wollen wir einen Kaffee trinken?
Gute Idee!
Es arbeitete immer noch in mir.
Wie in Trance ging ich mit ihm zur nahegelegenen Sportlerbar.
Jetzt wäre mir eigentlich was Hochprozentiges lieber,
um meinen Frust über meine Ignoranz wegzuspülen.
Werden die Löcher eigentlich nicht mal ausgebessert?
Da könnte man ja umknicken!
- Wozu? Hier schlägt es fast täglich über 300 mal ein.
Ausserdem sagt der Chef, dass es ein gutes Training zur Stabilisation der Fussgelenke und fürs Geichgewichtsgefühl ist,
da legt er sehr grossen Wert drauf.
Stimmt, ich spürte meine Fusssehnen nach langer Zeit auch mal wieder.
Aha, aber die schöne Wiese, können Sie die überhaupt noch nutzen?
Bekommen Sie Geld von den Sportlern, Pacht oder sowas?
Er wurde ziemlich ungehalten:
Machen Sie sich bitte keine Sorgen, ich komme schon zurecht.
Ich sage Ihnen mal was, bitte nicht böse sein.
Erstens: Der Schäfer kommt alle paar Wochen zum Abgrasen.
Fassen Sie mal meine Jacke, kuschelige Schafwolle!
Zweitens: Ich habe auf dem Feld da hinten freilaufende Schweine,
die kriegt der Schlachter, und das Fleisch kriegen die Sportler,
natürlich zum Vorzugspreis.
Schliesslich wollen sie keinen Dreck essen!
Wie gross der Werbeeffekt für den Schlachter und mich zu Buche schlägt, weiss ich nicht, und wenn, würde ich es natürlich nicht erzählen.
Drittens reden wir hier über knapp einen Hektar von über 300, das sind 0,3 %.
Wissen Sie, was viel mehr Ernteausfall bringt? Der Klimawandel!
Ich erzähle Ihnen am besten mal, wie es angefangen hat:
Der Chef hatte sich vor etwa 15 Jahren bei den Behörden und den Vereinen im Umkreis von 20 Kilometern einen Wolf gelaufen.
Das ganze Programm: Unverständnis, Unwillen, Vertröstung allerorten.
Anlässlich einer Elternsprechstunde - er ist Lehrer,
meine Tochter ist sehr sportlich - hat er mir sein Leid geklagt...
Mami, Karussell machen!
Zwei Tische nebenan quengelt ein etwa 4 jähriges Kind die Mutter an,
die sich gerade mit einer Bekannten unterhält.
Es ist ein Bild für die Götter, das Kind quitscht vor Vergnügen,
als es von der Mutter im Kreis herum gedreht wird,
es kann nicht genug kriegen.
Nach ein paar Minuten lässt die Kondition des Karussells nach:
Schluss jetzt, mein Schatz, Mama ist müde.
- Warum?
Mama muss erst verschnaufen.
- Warum?
Na gut, frag' mal die Tante, ob sie weiter machen will.
- Juhuuu!
Unser Gespräch war sofort minutenlang verstummt.
Fasziniert von der Szene, brach es triumphierend aus dem Mäzen heraus:
Kapiert?
Darum geht's und nicht um 0,3 % mehr Umsatz!
Entschuldigen Sie, dass ich Sie erschreckt habe.
Darf ich mich vorstellen....,
mir gehört der Acker hier.
Plötzlich passte alles zusammen!
Und mein ganzes schönes, zusammenspekuliertes Gebäude
- aber eingentlich war es ja eine Bruchbude -
aus Vorurteilen und Verschwörungstheorien
krachte ohrenbetäubend zusammen.
Der Bauer schien zu grinsen,
als wenn er jeden einzelnen Groschen fallen hören konnte.
Es mussten gefühlt mindestens ein Dutzend gewesen sein.
Eine Information schlägt 12 Fehler!
Eine Fehl-Information ver-ursacht 12 Fehler!
Ich war so verdattert, ich brachte keinen Ton raus.
- Was ist?
Kommen Sie vom anderen Stern?
Haben Sie was genommen?
Alles, was ich jetzt auch immer sagen würde,
wäre fehl am Platze - oder?
Nach einer halben Ewigkeit fiel mir endlich der erlösende Satz ein:
Kein Problem, ich staune nur, wie weit die werfen können!
Wahrlich ein Meisterwerk der Rhetorik!
Schlagartig war die Stuation gerettet.
Schon in dem Moment, als ich das sagte, wusste ich,
dass ich einen neuen Freund gewonnen haben würde.
Jaja, hier trainieren ja auch deutsche Meister und Rekordhalter.
Ich weiss gar nicht so genau, wieviele der Chef schon rausgebracht hat, es müssen so 8-10 sein.
Nicht schlecht für so ein kleines Kaff wie das unsere, was?
Aber Sie kommen wohl nicht von hier.
Ich war mit mir und der Welt im Reinen.
Ein wohliges Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit
liess mich eine weitere rhetorische Glanzleistung erbringen,
nur diesmal viel mehr aus echtem Interesse geboren:
Das hätte ich nicht gedacht,
wie hat der Chef das geschafft?
Sie können ja in 2 Stunden gern nochmal vorbeischauen
und die Kanonenkugeln fliegen sehen.
Dann findet die zweite Trainingssession statt.
Der Chef, die Burschen und Mädels freuen sich bestimmt über Zaungäste!
Sie können auch gern Ihre Familie oder Freunde mitbringen.
Aber passen Sie auf, eigentlich will der Chef gar nicht gern auf die Art angesprochen werden, aber das kann er ihnen selber besser erklären.
Vielen Dank für ihr nettes Angebot, ich komme sehr gern.
Prima, haben Sie bis dahin schon was vor?
Wollen wir einen Kaffee trinken?
Gute Idee!
Es arbeitete immer noch in mir.
Wie in Trance ging ich mit ihm zur nahegelegenen Sportlerbar.
Jetzt wäre mir eigentlich was Hochprozentiges lieber,
um meinen Frust über meine Ignoranz wegzuspülen.
Werden die Löcher eigentlich nicht mal ausgebessert?
Da könnte man ja umknicken!
- Wozu? Hier schlägt es fast täglich über 300 mal ein.
Ausserdem sagt der Chef, dass es ein gutes Training zur Stabilisation der Fussgelenke und fürs Geichgewichtsgefühl ist,
da legt er sehr grossen Wert drauf.
Stimmt, ich spürte meine Fusssehnen nach langer Zeit auch mal wieder.
Aha, aber die schöne Wiese, können Sie die überhaupt noch nutzen?
Bekommen Sie Geld von den Sportlern, Pacht oder sowas?
Er wurde ziemlich ungehalten:
Machen Sie sich bitte keine Sorgen, ich komme schon zurecht.
Ich sage Ihnen mal was, bitte nicht böse sein.
Erstens: Der Schäfer kommt alle paar Wochen zum Abgrasen.
Fassen Sie mal meine Jacke, kuschelige Schafwolle!
Zweitens: Ich habe auf dem Feld da hinten freilaufende Schweine,
die kriegt der Schlachter, und das Fleisch kriegen die Sportler,
natürlich zum Vorzugspreis.
Schliesslich wollen sie keinen Dreck essen!
Wie gross der Werbeeffekt für den Schlachter und mich zu Buche schlägt, weiss ich nicht, und wenn, würde ich es natürlich nicht erzählen.
Drittens reden wir hier über knapp einen Hektar von über 300, das sind 0,3 %.
Wissen Sie, was viel mehr Ernteausfall bringt? Der Klimawandel!
Ich erzähle Ihnen am besten mal, wie es angefangen hat:
Der Chef hatte sich vor etwa 15 Jahren bei den Behörden und den Vereinen im Umkreis von 20 Kilometern einen Wolf gelaufen.
Das ganze Programm: Unverständnis, Unwillen, Vertröstung allerorten.
Anlässlich einer Elternsprechstunde - er ist Lehrer,
meine Tochter ist sehr sportlich - hat er mir sein Leid geklagt...
Mami, Karussell machen!
Zwei Tische nebenan quengelt ein etwa 4 jähriges Kind die Mutter an,
die sich gerade mit einer Bekannten unterhält.
Es ist ein Bild für die Götter, das Kind quitscht vor Vergnügen,
als es von der Mutter im Kreis herum gedreht wird,
es kann nicht genug kriegen.
Nach ein paar Minuten lässt die Kondition des Karussells nach:
Schluss jetzt, mein Schatz, Mama ist müde.
- Warum?
Mama muss erst verschnaufen.
- Warum?
Na gut, frag' mal die Tante, ob sie weiter machen will.
- Juhuuu!
Unser Gespräch war sofort minutenlang verstummt.
Fasziniert von der Szene, brach es triumphierend aus dem Mäzen heraus:
Kapiert?
Darum geht's und nicht um 0,3 % mehr Umsatz!