10.06.2024, 15:54
(10.06.2024, 15:21)Doberaner schrieb:Hat mit meinem Verständnis von Fairness nichts zu tun. Ich kann nur von mir ausgehen: wenn ich wegen sowas meinen Job verlieren würde - dann wäre ich heilfroh weg zu sein. Niemals käme ich auch nur auf die Idee da mit der Lupe ran zu gehen und nach irgend einer Protestmöglichkeit zu suchen. Wie gesagt, ich finde das erbärmlich. Aber das kann natürlich jeder anders sehen.(10.06.2024, 12:44)said88 schrieb:dominikk85 hat leider die Praxis bei internationalen Meisterschaften beschrieben. Trainer verlieren teilweise ihren Job, wenn sie keinen Protest einlegen - es wird von ihnen erwartet. Da müssen und sollten wir sicherlich nicht einfach so mitmachen und hat der DLV auch nicht.(09.06.2024, 23:52)dominikk85 schrieb:Dann sehen wir das komplett unterschiedlich.(09.06.2024, 23:04)said88 schrieb: Klar, aber wie Goldgeil (und bar jeden Sportsgeistes) muss man dazu sein?Da hängt halt auch viel Geld (sportförderung etc) und vielleicht sogar Jobs von Trainern dran, insofern kann ich es schon verstehen wenn man da protest einlegt, denn wenn zum beispiel der Verband sagt "Trainer du verlierst deinen job wegen zu wenig Medaillen" dankt es dir keiner dass du so nett warst auf einen protest zu verzichten.
Wenn du die Chance hast, unterhalte dich mit Leuten aus dem TIC, was da so abgeht.
Ich finde es nur sehr bemerkenswert, wenn ich mich an den Thread vor drei Jahren zum geteilten Olympia-Gold von Barshim/Tamberi erinnere, wie da viele mit der Moralkeule geschwungen haben gegen die, die das kritisiert haben (Tenor: du Unmensch gönnst anderen nichts).
Wie oft kommt es vor, dass ein Landesverband Protest einlegt durch den ein "eigener" Athlet evtl. eine Medaille verliert? Beim Fußball wird ja teilweise schon reflexartig Einwurf für sich gefordert wenn der Ball ins Aus geht. Von Multimillionären. Ne "Notbremse" wurde zumindest früher durchaus auch von den Reportern gerechtfertigt ("er wäre sonst durch gewesen..."). Ich kann damit nichts anfangen.