05.01.2015, 15:20
(05.01.2015, 12:16)omega schrieb: Meine Überlegungen bei der Geschwindigkeitsreserve gingen eher dahin,daß diese im mittleren Teil des Anlaufes bestehen könnte, um dann die letzten drei Schritte und den Absprung maximal schnell erfolgen zu lassen.Zu Absatz 1: Dann könnte man jeden Anlauf erheblich verkürzen
Auf der anderen Seite ist es aber auch einleuchtend, daß eine Rhythmisierung der letzten drei Schritte besser bei leicht submaximaler Geschwindigkeit gelingen kann. In diesem Fall müsste dann aber bis zu diesem Punkt mit voller Geschwindigkeit angelaufen werden.
![Tongue Tongue](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/tongue.gif)
Zu Absatz 2: Submaximale Geschwindigkeit am Balken ist zu langsam. Optimal ist nicht submaximal. Das sog. treibenlassen bei den letzten 3 (?) Schritten bewirkt nur einen geringen Geschwindigkeitsverlust, wenn man das richtig händelt und koordinativ stark ist. Wenn man ein Kfz mit hoher Geschwindigkeit auskuppelt, fährt es ohne Antrieb sehr kurze Zeit genauso schnell weiter. Statt auskuppeln soll beim Weitspringer die Lockerheit besonders bei der Sprungvorbereitung vorhanden sein, um dann explosiv abspringen zu können. Besonders ein junger Athlet wird kaum in der Lage sein, mit maximaler Geschwindikeit optimal abzuspringen, und nur ein verschwindend geringer Teil von Hochleistungssportlern ist dazu in der Lage. Die maximale Geschwindigkeit geht aber immer zu Lasten der Rhythmisierung und eines zu hohen KSP vor dem Absprung.