10.06.2024, 08:41
(10.06.2024, 08:21)markus-jonda@gmx.de schrieb:Eine Analyse mit einem Fazit, denen ich mich uneingeschränkt anschließen kann. Ich fürchte nur, in unserer heutigen Gesellschaft, ist es nicht mehr so gerne gesehen, dass jemand so offen und ehrlich die tatsächlichen Probleme einer Situation anspricht. Es könnte die Gefahr bestehen, die Situation wieder verbessern zu können/zu müssen. Dann lieber nicht die offensichtlichen Mängel ansprechen, und alles widerstandslos laufen lassen. Natürlich kommt es auch immer darauf an, wer etwas sagt .(09.06.2024, 19:43)werder schrieb:Guten Morgen. Für eine fernsehgerechte Verkürzung wird von den Verbänden und den Medien halt alles geopfert. Daher der gedrängte Zeitplan, daher der zentrale Zehnkampf eben am Montag und Dienstag.(09.06.2024, 18:41)aj_runner schrieb:Danke, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Auch weil ich damals Urlaub hatte und die EM zu einem anderen Zeitpunkt stattfanden.(09.06.2024, 17:44)werder schrieb: Ich finde es voll ärgerlich, dass der Zehnkampf an einem Montag und Dienstag stattfindet! Ich kann leider die Vormittagsübertragungen nicht sehen. Warum hat man ihn nicht auf das Wochenende gelegt? Die Zehnkämpfer gelten doch als die Könige der Leichtathletik. Offenbar nicht so in Italien.In Muc war ebenso nicht an einem WE als auch in Berlin.
Die Disziplinen in der Leichtathletik, mal vom Sprint abgesehen leben von einer Entwicklung, da ist auch die Startphase, die Entwicklung des Wettkampfes, die Wechsel an der Spitze von große Bedeutung. All das passt den Medienschaffenden nicht, denn wo soll man dann die Werbung, die Clips, die dämlichen Interviews unterbringen. Durch die Konzentration der Wettbewerbe bekommt man, im Gegensatz zu früher dann natürlich Vieles nicht mehr mit. Daher auch immer weniger live Sendungen, man will alles unter Kontrolle halten.
Daher ist der Mehrkampf auch aus der medialen Zeit gefallen, weil es da ein Auf und Ab über 2 Tage gibt und erst ganz zum Schluss der Sieger feststeht. Kein apetitlichen Häppchen für eine Gesellschaft mit begrenzter Aufmerksamkeitsspanne.
"Es ist weniger der Inhalt einer Botschaft, der zählt, als vielmehr die Machtposition, die er einnimmt oder, die man ihm zuschreibt, der die Botschaft überbringt." Unbekannter Verfasser - könnte von Popper sein, weiß ich aber nicht...