22.12.2014, 22:58
(22.12.2014, 17:29)MZPTLK schrieb: Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist Deine Ansicht:
'dass man die Sprinttechnik anders als die meisten anderen Disziplinen der Leichtathletik
ohne die physikalischen Grundlagen nicht versteht.'
Sehr starker Tobak, das solltest Du wirklich nochmal überdenken.
An den meisten anderen - noch komplexeren - Disziplinen der LA würdest Du Dir die Zähne ausbeissen.
Was können die Arme, der Schultergürtel und der Rumpf(ich nenne es obere Antriebe)
für den Sprint tun?
Ich teile hier icheinfachma's Meinung, dass man den Sprint gut physikalisch beschreiben kann, würde es allerdings so definieren, dass es im Sprint gerade noch möglich ist sehr exakte physikalische Modelle zu erstellen. In Sprungdisziplinen z.B. wäre es für mich unvorstellbar, vielleicht aber auch weil mir hier der Hintergrund fehlt.
Zu deiner Frage wieso es noch niemand in aller Genauigkeit und Exaktheit getan hat würde ich sagen, dass wohl schlichtweg das Geld fehlt. Die Leute die so etwas können bauen lieber Autos und Flugzeuge.
Mich stört auch stark, dass immer nur sehr kleine Teilbereiche im Sprint wissenschaftlich untersucht werden, das ist ein riesiges Puzzle mittlerweile, das es zusammenzusetzen gilt...Aber wer bezahlt die Leute die das könnten?
Zu der Armbewegung stimme ich ebenfalls icheinfachma zu.
Begründung: In horizontale Richtung gleichen sich die Beschleunigungen der beiden Arme bezogen auf den Körperschwerpunkt aus. In vertikaler Richtung allerdings wie icheinfachma schon erläutert hat beschleunigen beide Arme den Körperschwerpunkt nach oben oder eben unten.